…das ist Unsinn. Aus dem Nichts entstehen die schönsten Dinge. Du zum Beispiel hast mich auf und niedergerissen. Du hast mich zerstört und hinweggefegt, indem du mich leergeräumt hast. Und als ich ganz befreit war von mir selbst, hast Du in die Architektur meines Leibes Dich selber gestellt, so dass ich ganz und gar Du war und Du ganz und gar leer. Das geschieht für einen Augenblick, nur für einen Augenblick, der sich selber zu schnell einreißt, als dass man ihn fassen könnte und doch bleibt er so konkret in der Erinnerung, weil das Gefühl, wenn man sich rasend wieder aufgebaut hat, dem Verlust der Ewigkeit gleichkommt.
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Ich sitze am Fenster und führe ein Zwiegespräch mit mir, einen Monolog der nicht abreißen will, leise, ein Gespräch um die Leere zu verscheuchen. Du hast mich zertrümmert, gefüllt und verlassen. Jetzt glaube ich, Deinen Schatten auf den Wellen des Sees zu sehen, der sich dünn, blassblau, vor meinem Fenster ausspannt.
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Wer die Ewigkeit will, muss die Zeit fangen und ihr die Beine brechen. Wie bricht man der Zeit die Beine? – Indem man vergisst, dass es sie gibt. Du bist ewig – die Pointe läuft darauf hinaus, dass es das Vergessen nicht ist, hast Du gesagt.
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Ich, - der ich jetzt weiß, dass es zum Leben mehr braucht, als das Leben zu bieten hat, will sagen - einen anderen Menschen, ein Du, - Dich. Ich sitze am Fenster und starre auf Deinen Schatten, er kommt auf mich zu, stolpert, bleibt liegen, steht auf und löst sich urplötzlich auf. Mir ist kalt.
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Ich sitze am Fenster und führe ein Zwiegespräch mit mir, einen Monolog der nicht abreißen will, leise, ein Gespräch um die Leere zu verscheuchen. Du hast mich zertrümmert, gefüllt und verlassen. Jetzt glaube ich, Deinen Schatten auf den Wellen des Sees zu sehen, der sich dünn, blassblau, vor meinem Fenster ausspannt.
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Wer die Ewigkeit will, muss die Zeit fangen und ihr die Beine brechen. Wie bricht man der Zeit die Beine? – Indem man vergisst, dass es sie gibt. Du bist ewig – die Pointe läuft darauf hinaus, dass es das Vergessen nicht ist, hast Du gesagt.
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Ich, - der ich jetzt weiß, dass es zum Leben mehr braucht, als das Leben zu bieten hat, will sagen - einen anderen Menschen, ein Du, - Dich. Ich sitze am Fenster und starre auf Deinen Schatten, er kommt auf mich zu, stolpert, bleibt liegen, steht auf und löst sich urplötzlich auf. Mir ist kalt.
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