Grüße in die Theorie-lastige (?) Runde!
An anderer Stelle, nämlich in einem Gedichtethread von Stavanger, in dem es bezeichnenderweise um die "Wappentier-Klade" der Dichter*innen geht, nämlich die Vögel, wer weiß noch, wie dieser Satz losgegangen ist?, ich!, ich!, hat sich jedenfalls die Diskussion entsponnen (entspannt, entspinnt), wie es bei Gedichten im ganz allgemeinen und bei bestimmten Gedichtformen im Besonderen und allem Gedicht-artigen dazwischen, ist denn dieser Satz immer noch nicht zu ende?!, um das Verhältnis von Mündlichkeit (was ist das?) und Schriftlichkeit bestellt ist (und wer bis hierher durchgehalten hat darf weiterlesen!). Full stop.
Anders gesagt (geschrieben): Betreibt eine(r), die oder der still (!) am Schreibtisch hockt und ein Gedicht (?) in die Tastatur hackt, das nicht für den mündlichen Vortrag bestimmt ist, am Ende gar keine "richtige" Dichtung (Lyrik) (Poesie)?
Oder nochmal anders: Kommt die Lyrik nicht so wesenhaft aus dem Gesang und damit dem mündlichen Vortrag, dass sie ohne eine Betonung dieses Klangaspektes gar keine Lyrik sein kann? Ist das womöglich ein Argument gegen ungereimte und metrisch nicht gebundene "moderne" Gedichte? Oder ein Argument gegen Ideenlyrik und philosophische Gedichte mit ihrem primär inhaltlichen Fokus? Ist also dann ein Lautgedicht im Sinn von Kurt Schwitters und co. das"perfekte" Gedicht?
Und nochmal anders: Gibt es (auch) primär schriftliche (also eben nicht: mündliche) Traditionslinien in der Lyrik und wenn ja oder nein: Was bedeutet das dann für das "Wesen" von Gedichten?
LG!
S.
An anderer Stelle, nämlich in einem Gedichtethread von Stavanger, in dem es bezeichnenderweise um die "Wappentier-Klade" der Dichter*innen geht, nämlich die Vögel, wer weiß noch, wie dieser Satz losgegangen ist?, ich!, ich!, hat sich jedenfalls die Diskussion entsponnen (entspannt, entspinnt), wie es bei Gedichten im ganz allgemeinen und bei bestimmten Gedichtformen im Besonderen und allem Gedicht-artigen dazwischen, ist denn dieser Satz immer noch nicht zu ende?!, um das Verhältnis von Mündlichkeit (was ist das?) und Schriftlichkeit bestellt ist (und wer bis hierher durchgehalten hat darf weiterlesen!). Full stop.
Anders gesagt (geschrieben): Betreibt eine(r), die oder der still (!) am Schreibtisch hockt und ein Gedicht (?) in die Tastatur hackt, das nicht für den mündlichen Vortrag bestimmt ist, am Ende gar keine "richtige" Dichtung (Lyrik) (Poesie)?
Oder nochmal anders: Kommt die Lyrik nicht so wesenhaft aus dem Gesang und damit dem mündlichen Vortrag, dass sie ohne eine Betonung dieses Klangaspektes gar keine Lyrik sein kann? Ist das womöglich ein Argument gegen ungereimte und metrisch nicht gebundene "moderne" Gedichte? Oder ein Argument gegen Ideenlyrik und philosophische Gedichte mit ihrem primär inhaltlichen Fokus? Ist also dann ein Lautgedicht im Sinn von Kurt Schwitters und co. das"perfekte" Gedicht?
Und nochmal anders: Gibt es (auch) primär schriftliche (also eben nicht: mündliche) Traditionslinien in der Lyrik und wenn ja oder nein: Was bedeutet das dann für das "Wesen" von Gedichten?
LG!
S.