Von Sehnsucht und Gier

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Max Neumann

Mitglied
auf der sehnsuchtsstraße traf ich dich
weiß nicht, wo du bist, wo bist du nun?
die hände von silbernem schweiß benetzt
suche ich nach der seelenverwandten

wie lange werden wir uns übersehen?
an welchem tag werden wir uns vereinen?
zwei hälften werden zu ganzer gestalt
im augenblick bittersüßen vergessens

die straßen wimmeln von lüsternen
gehörst du dazu? gehören wir zu ihnen?
nach unechter liebe such' ich, weißt du
nur nach einer idee, einer partnerin

der unterschied liegt in unsrer gier
der goldene löwe mit glitzermähne hat
mich ins land der träume gebrüllt
die seidene nacht schien mir taghell

hilfst du mir, dich zu finden? wie?
die einsamkeit ist unerträglich
isolation ist ein jaulender wolf
ein tier mir zu nahe, verschwinde

von sehnsucht und gier ist dies gedicht
der vorgänger drehte sich um drogen
im zweiten teil geht's um dich, baby
könnte ich dich in der masse entdecken

werden wir zusammen am strand ankommen?
weißt schon, in der alten hütte, wellennah
immer warm ist's dort, jeden tag, süße
ein guter ort für kinder, ein ankommensort
 



 
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