wag mal was

und während sich
die erde weiterdreht
nimmt etwas in uns
seinen stock und geht.

ein paar gedanken
nimmt es mit gefühle und
ein kleines ich.

auch schreibt es
der frau die es nicht gibt und
die in der kurfürstener str. 31 wohnt
einen kurzen brief
nur um sich zu erkundigen
wie es ihr geht.

Hallo Patrick,

auch wenn es die Frau nicht gibt, würde mir doch "kurfürstener" besser gefallen.

Liebe Grüße
Manfred

Es gibt eine Stelle, an der ich ein bisschen stolpere.
"nimmt es mit gefühle und"

Das fühlt sich komisch an, weil es mir einen Sinn vermittelt, von dem ich nicht weiß, ob der Intention ist.
"nimmt es mit gefühle ... " Es nimmt also die Gedanken und fühlt etwas dabei?
"gefühle" hier im Sinne von "etwas fühlen" (Was ist das für ein Fühlen/Gefühle?)

Oder nimmt es Gedanken mit und Gefühle? - Dann denke ich, man sollte es verdeutlichen, indem man etwa "gefühle" auf eine eigene Zeile schiebt.
Das ist (meiner Erfahrung nach) die Crux der fehlenden Satzzeichen, was doch an anderer Stelle so wunderbar wirkt.
Ich erinnere mich eines eigenen Textes, in dem das ähnlich war:
"Da braucht man einen heißen Tee
und Socken an den Füßen" (LOL)

Experimntell ist Dein Text nicht, lieber Patrick.

Er kommt aus der Weimarer Sachlichkeit im Stile Erich Kästners.

Zumindest diesmal nicht ganz so langweilig und intellektuell verschwurbelt wie gehabt.

Eine lapidare Wortskulptur.

Etwas in uns nimmt (s)ein kleines Ich mit, hm ...

hi manfred

danke dir das freut! den fehler habe ich ausgebessert!

lg
patrick

hey ho aufschreiber

du triffst voll ins schwarze. darüber habe ich auch gebrütet. hmmm, vielleicht setze ich ein einziges komma, nur an dieser stelle ... oder würde das doof wirken?

lg
patrick


hi bester dichter aller universen

du hast natürlich immer recht.
halleluja!

lg
patrick


hi scal

vielen dank! übrigens ... angedacht war eher "ein" denn "sein"

lg
patrick