hallo cynthia,
die wahrheit als traum, der alles klärt.
kristallklar werden lässt.
was die wahrheit so schwierig macht, ist, dass
sie bloß situativ wahr ist. kaum sage ich
"wahrheit" ist sie schon nicht mehr da.
was ist immer wahr? sollte es dinge/menschen/
verhaltensweisen geben, die immer wahr sind?
wenn ja, welche sollten das sein? und sollten sie
für alle gelten? sind sie noch wahrheiten, wenn
sie für alle und auf alle zeit gültigkeit haben?
in deinem gedicht kann ich mir verschiedenes
vorstellen. das warten darauf, dass der geliebte
eine wahrheit (im sinne von ehrlichkeit) ausspricht,
vor der ich mich fürchte, die mir aber andererseits
helfen wird.
oder geht es eher darum, sich selbst zu erkennen?
sein wahres selbst zu finden?
als gedankensplitter finde ich es gar nicht mal so
schlecht, wenn mir auch die wortwahl eine spur zu
expressiv ist. mir fehlt dazu der expressive, konkrete
inhalt.
liebe grüße,
denschie