warum eigentlich terzett

5,00 Stern(e) 1 Stimme
G

Gelöschtes Mitglied 18005

Gast
Dein Text schreit förmlich (oder sollte ich sagen "formal") nach einem
Neuner als Bewertung! Hätte dir auch eine Drei geben können, hätte
auch gepasst, aber so wenig ist dieses Gedicht sicherlich nicht wert!

Tatsächlich habe ich mich beim ersten Blick gleich gefreut, wie das
Gedicht äußerlich aussah - ich wusste zu diesem Zeitpunkt noch nicht,
dass es von dir stammt - so schön kurz und leserfreundlich!

Da hast du glatt ein Werk verfasst über beinahe alle Vorwürfe oder
Hinweise, die ich dir gegeben habe, bei deinem Text "verlorenes
lachen". Schmeichelt mich, obschon du wohl auch andere Gründe hattest.

PS: Dass "zugegeben" auf "geben" folgt empfinde ich als ein wenig störend! Ist sicherlich nicht ästhetisch hochwertig. Könnte durch eine der zahlreichen Synonyme ausgetauscht werden. Obwohl - wohl mag das beabsichtigt gewesen sein. Ist auch nicht hässlich genug, um aus meiner terzetten Antwort diese Ungestalt zu machen. ("PS" ist übrigens auch mein Monogramm, da gehört es sich für mich, stets ein PS anzuhängen)
 

Perry

Mitglied
Hallo Etma,

was Bewertungen angeht freue ich mich natürlich, wenn sie gut sind, bin aber ansonsten relativ schmerzfrei, sprich schreibe lieber Kommentare als Noten zu vergeben. :)
Dem Hinweis auf die Wiederholung "geben/zugegeben" gehe ich gerne nach, auch wenn diese bei "acht/achten" anscheinend kein Problem war. :)
Danke für dein Interesse und LG
Manfred
 
G

Gelöschtes Mitglied 18005

Gast
Ja, dein Einwand ist legitim! "acht achten" klingt für mich irgendwie gekonnter, beabsichtigter als "geben zugegeben" ... ich weiß nicht woran das liegen mag ... vielleicht weil das "zugegeben" in der nächsten Strophe steht und beim Lesefluss zeitlich zu spät kommt um direkt mit dem "geben" verknüpft zu werden und ästhetisch zu erscheinen (wie bei "acht achten", was in der selben Strophe steht) aber auch zu früh um als Wiederholung übersehen zu werden. Es ist ein kleines Dorn im Auge - ergibt das Sinn?

Womöglich kann das "geben zugegeben" stehenbleiben, wenn davor schon einmal so ein Wortspiel stattfindet - wenn es dreimal dort steht muss es gewollt sein, und drei ist ja die magische Zahl (auch) dieses Gedichtes. Aber ich sehe spontan dazu keine Möglichkeit - einfacher erscheint es für mich statt "zugegeben" ein Synonym zu verwenden, aber wahrscheinlich ist hier der schwierigere Weg zufriedenstellender. Ich grüble noch ein wenig! :)
 

Perry

Mitglied
Hallo Etma,

es gibt noch eine andere Version des Textes,
vielleicht ist diese ja die Lösung:

warum eigentlich terzett

warum genau drei zeilen
in jeder strophe es gibt ja
auch vier jahreszeiten vielleicht

weil drei mal drei neun ist
gut vier mal vier ist mehr doch
wer will schon so viel lesen

zugegeben sieben weltwunder
sind viel und wir sollten die acht
achten aber die neun lieben

LG
Manfred
 
G

Gelöschtes Mitglied 18005

Gast
hmmm ........... also das musst du sicherlich selber entscheiden, welche Version dir besser gefällt und du hast dir sicherlich Gedanken gemacht, warum du nicht genau diese Version hochgeladen hast aber ich muss sagen inhaltlich ist sie klarer, weil auf ein Ziel fokussiert, du stellst dir keine zweite Frage, wie in Version 1, Strophe 2. Wiederum gefällt mir die zweite Strophe aus der ersten Version absolut und tip top großartig. Das Enjambement von "frage
zeichen" ist einfach toll und dass davor kein fragezeichen steht, jedes wort erscheint außerdem so gleichwertig (das aber im ganzen Gedicht beider Versionen, was die fehlende Großschreibung bewirkt ...)

In Version 2 wird im ersten Vers erneut die anfängliche Frage gestellt, die man aber als Leser schon zweimal gelesen hat (eben weil Titel doppelt) ..................

Übrigens werden die vier Jahreszeiten eingeführt, was ich an sich schön finde, wenn man schon von Zahlen spricht ....... sollten diese neben den sieben Weltwundern ebenfalls erwähnt werden ......

Konklusion: Allein wegen dem einen Wort "zugegeben" musst du nicht gleich das ganze Gedicht umschreiben, so störend ist es dann doch wieder nicht, außerdem lässt sich das auch einfacher lösen (Synonym) aber weil die zweite Version schon existiert, würde ich sie verwenden ... aber das ist bloß meine sehr subjektive und unwichtige Meinung .....
 

Perry

Mitglied
Hallo Etma,

ja das ist das harte Brot des Lyrikers, was solls am Ende sein.
Ich lasse mir mit der Entscheidung meist Zeit, bis das Manuskript für einen neuen Gedichtband stehen muss.
Die erste Version entspricht mehr meiner eigentlichen Intention, eine mögliche Begründung für meine momentane Art zu schreiben lyrisch auszudrücken. Die zweite orientiert sich mehr am Terzett im Allgemeinen.
LG
Manfred
 



 
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