Was aber, wenn die Wege steinig und glutüberwuchert, die Brücken morsch und die Pfade verwildert sind? Den Atem anhalten und ganz langsam bis zehn zählen? Oder sich umdrehen, Anlauf nehmen und mit geschlossenen Augen losrennen?
Die Welt ist ein wackliges Podest; nur ein kleines derbes Rütteln und sie fällt auseinander, holter- di- polter. Jemand muss da doch aufpassen!! Sonst rutschen wir alle ab
Ich habe lange wach gelegen und nachgedacht. Der König wollte mir ein Schlaflied singen, aber ich warf ihn aus dem Fenster und spuckte ihm hinterher.
Es lebe die Verwundertheit!! Schockt eure Mitmenschen, springt schreiend im Kreis umher und werft mit Farbe um euch! Demontiert Hochhäuser und pflastert eure Straße zum Mond damit! Aber vergesst nicht, Laternen mitzunehmen, die die dunklen Gassen erleuchten!
Nieder mit den Milchtüten! Ab heute nur noch Flaschen, an deren gesplitterten Hälsen ihr euch die Lippen blutig schneiden werdet! So ein schönes, leuchtendes Rot! Ihr lebt, seht ihr!!
Ich halte mir ein Schnabeltier in meinem Zimmer. Es ist wie ich, hat ein Fell; ein ganz weiches, flaumiges, an das man sich immerzu anschmiegen möchte. Und es mag keine Luft, weil es ständig niesen muss, wenn es diese kleinen eingedrückten traurigen Wolken sieht.
Alle Wolken- Wolken tun ihm so leid und es möchte ihnen immer zurufen: Es kommt bald Krieg, dann werden sie euch befreien!, aber sie hören Palula (so heißt es, das Schnabelwesen) nicht und ihre verkniffenen, gramvollen Gesichter bekommen Löcher und es sieht aus, als wäre der Himmel ein gar grausamer Bruder. Gibt es eigentlich so etwas wie einen Märchentod?, hat mich Palula einmal gefragt und ich musste überlegen, weil eine falsche Antwort ja immer alles zum Einstürzen bringen kann.
Das ist jetzt zwölf Jahre her und mein Schnabeltier ist eingeschlafen und schnattert im Traum und ich werde nicht glücklich, weil ich die Lösung nicht finde und alle meine Haare weg sind (ausgegangen zum Tanzen) und ich sehne mich so. Ich bin ich, ein alter Baum, eine Eidechse, die an einem heißen Tag auf der Straße liegt, um sich zu wärmen und vom Fuß eines Wanderers zertreten wird
Die Welt ist ein wackliges Podest; nur ein kleines derbes Rütteln und sie fällt auseinander, holter- di- polter. Jemand muss da doch aufpassen!! Sonst rutschen wir alle ab
Ich habe lange wach gelegen und nachgedacht. Der König wollte mir ein Schlaflied singen, aber ich warf ihn aus dem Fenster und spuckte ihm hinterher.
Es lebe die Verwundertheit!! Schockt eure Mitmenschen, springt schreiend im Kreis umher und werft mit Farbe um euch! Demontiert Hochhäuser und pflastert eure Straße zum Mond damit! Aber vergesst nicht, Laternen mitzunehmen, die die dunklen Gassen erleuchten!
Nieder mit den Milchtüten! Ab heute nur noch Flaschen, an deren gesplitterten Hälsen ihr euch die Lippen blutig schneiden werdet! So ein schönes, leuchtendes Rot! Ihr lebt, seht ihr!!
Ich halte mir ein Schnabeltier in meinem Zimmer. Es ist wie ich, hat ein Fell; ein ganz weiches, flaumiges, an das man sich immerzu anschmiegen möchte. Und es mag keine Luft, weil es ständig niesen muss, wenn es diese kleinen eingedrückten traurigen Wolken sieht.
Alle Wolken- Wolken tun ihm so leid und es möchte ihnen immer zurufen: Es kommt bald Krieg, dann werden sie euch befreien!, aber sie hören Palula (so heißt es, das Schnabelwesen) nicht und ihre verkniffenen, gramvollen Gesichter bekommen Löcher und es sieht aus, als wäre der Himmel ein gar grausamer Bruder. Gibt es eigentlich so etwas wie einen Märchentod?, hat mich Palula einmal gefragt und ich musste überlegen, weil eine falsche Antwort ja immer alles zum Einstürzen bringen kann.
Das ist jetzt zwölf Jahre her und mein Schnabeltier ist eingeschlafen und schnattert im Traum und ich werde nicht glücklich, weil ich die Lösung nicht finde und alle meine Haare weg sind (ausgegangen zum Tanzen) und ich sehne mich so. Ich bin ich, ein alter Baum, eine Eidechse, die an einem heißen Tag auf der Straße liegt, um sich zu wärmen und vom Fuß eines Wanderers zertreten wird