was bleibt

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Mitglied
da treibt einer es gern laut und bunt
da schreibt einer sich die seele wund
da steigt einer über einen berg
da fühlt einer sich stets wie ein zwerg
da singt einer sein wohl letztes lied
da weiß einer nicht wie ihm geschieht
da erinnert einer sich zuletzt
da sitzt einer auf dem stuhl und wetzt
da zerspringt ein einsam hartes herz
da schickt einer wünsche himmelwärts
da glaubt einer es wird nichts mehr gut
da weiß einer gar nicht was er tut
da gelingt einem was er geplant
da glaubt einer nicht was er erahnt
da stiehlt einer sich aus seiner pflicht
da sieht einer all die andern nicht
da fällt einer um steht wieder auf
da nimmt die geschichte ihren lauf
da ruft einer in den wald hinein
da sonnt einer sich im falschen schein
da droht einem ewig finstre nacht
da ist einer nicht mehr aufgewacht
da ist eine die das alles schreibt
das was von den vielen dereinst bleibt






.nov_2022
 
Zuletzt bearbeitet:

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Hi fee,
ans metrum solltest du nochmal ran.
lg W.

Ich weiß, lieber Walther,

das ist nicht einheitlich. Bei ein paar Zeilen bin ich auch noch nicht ganz zufrieden. War voreilig, das schon einzustellen (aber heut bin ich offensichtlich ungeduldig irgendwie). Ich bitte um Nachsicht. Ein paar Stellen hab ich jetzt erst mal glattgebügelt. Danke für den Hinweis.

LG,
fee
 

Chandrian

Mitglied
das ist nicht einheitlich. Bei ein paar Zeilen bin ich auch noch nicht ganz zufrieden.
Hallo fee,

Die „argsten“ sind jene, bei welchen das zweite Wort mehr als eine Silbe haben. Also erinnert, zerspringt und gelingt. Da passen die Hebungen und Senkungen nicht. Ansonsten finde ich das Gedicht schön, „da sonnt einer sich im falschen schein“ gefällt mir sehr gut.

LG
Chandrian.
 

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Mitglied
Besten Dank, Chandrian,

fürs Drüberschauen. Ja, die drei fallen silbenmäßig aus der Rolle - das ist aber so gewollt. Die Hackler, die Walther meinte, hab ich inzwischen schon beseitigt. Die waren mittendrin und auch silbenzahlmäßig gar nicht im Schema. Die drei Brüche, die du meinst, sind nur leicht - ich lese bzw. betone außerdem das "da" in jeder Zeile besonders - als Einstieg..so, als ob man hindeuten würde. Und dann passen auch die drei ins Schema (wenn klar ist, was ich meine).

LG,
fee
 

Chandrian

Mitglied
Besten Dank, Chandrian,

fürs Drüberschauen. Ja, die drei fallen silbenmäßig aus der Rolle - das ist aber so gewollt. Die Hackler, die Walther meinte, hab ich inzwischen schon beseitigt. Die waren mittendrin und auch silbenzahlmäßig gar nicht im Schema. Die drei Brüche, die du meinst, sind nur leicht - ich lese bzw. betone außerdem das "da" in jeder Zeile besonders - als Einstieg..so, als ob man hindeuten würde. Und dann passen auch die drei ins Schema (wenn klar ist, was ich meine).

LG,
fee
Ah, macht Sinn, hat sich vorhin irgendwie anders gelesen. Habe irgendwie ab ein xXxx gedacht…Danke für den Hinweis. Dann bleibt mir nur noch die Stelle „ da gelingt einem“ hängen.

LG
Chandrian
 
G

Gelöschtes Mitglied 24409

Gast
Das, liebe Claudia, scheint mir eher eine Rohfassung zu sein, da geht manches durcheinander. Die massive Anhäufung einer Anapher auf 'da' ist sehr ermüdend, je länger es dauert, desto mehr verwässert die Aussage danach. Eine Straffung auf zwölf Zeilen (= drei Viererstrophen) scheint sinnvoll, um die von Dir angestrebte Pointe wirken zu lassen.

Lass es doch von einem Redakteur löschen und überarbeite noch einmal alles gründlich.
Ungeduld, ich kenne sowas ...


Kristian
 

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Mitglied
Ach, egal, Kristian.

Dann war's halt diesmal ein Schuss in den Ofen. Der kann auch so stehen bleiben. Für mich funktioniert das Gedicht so. Für die Außenwelt nicht. Soll vorkommen.

LG
 
G

Gelöschtes Mitglied 23910

Gast
Schreib es noch einmal in Österreichisch, Fee, dann schepperts.

Dein Aron Manfeld
 
G

Gelöschtes Mitglied 20513

Gast
Nee, Fee, das ist zu monoton. Da hast du was probiert, was nicht funktioniert. Und was das Metrum angeht, wie nicht zum erstenmal bei dir,
hakt es. Und das ist kein Kavaliersdelikt, sondern Schluderei.

Lieben Gruß, Hanna
 



 
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