Was ich Dir schuldig bleibe (gelöscht)

Franke

Foren-Redakteur
Teammitglied
Hallo andere Dimension,

ich kann deinen Text als lyrischen Tagebucheintrag stehenlassen.
Aber als Gedicht ist mir das zu ausformuliert, zu direkt und insgesamt zu prosaisch.
Du sagst dem Leser frontal ins Gesicht, was du ihm mitteilen willst. Das ist zwar nicht verboten, für den Leser bleibt von einem Text aber nichts haften, wenn er nicht gezwungen wird, sich eigene Gedanken zu machen.

Liebe Grüße
Manfred
 
H

Heidrun D.

Gast
Hoffentlich sage ich jetzt nicht Falsches *ähem,

aber für mich spiegelt der Text ein starke Sohnesliebe wider, die sich nicht so erfüllt hat wie erwartet.
"Bleibe hoffend und werde glücklich"
Ist für mich ein Satz, der so nicht von einer Geliebten gesprochen werden kann ... und bedeutet für mich ein Wegschicken, eine Vertreibung aus dem kindlichen Paradies.

Und natürlich misst der Sohn letzendlich alle Frauen am Bild der ersten, die er liebte und an deren Brüsten er trank. Und natürlich verrät es die Mutterliebe, alle guten Ratschläge, jede Erziehung immer wieder aufs Neue.- Andere Lesarten sind nicht ausgeschlossen ...

Formal finde ich dein Gedicht vortrefflich, klanglich melodisch, kurzum:
insgesamt sehr gut! :)

Grüßle
Heidrun
 



 
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