Was uns noch blüht

Haget

Mitglied
Was uns noch blüht
Haget 137

Ich sehe das Grün von Wiesen und Felder,
erfreu’ mich an Laub und Nadeln der Wälder,
und hör’ ich dazu noch die Vögel singen,
könnte mir schier das Herz zerspringen!

Ich sehe der Felder Monokultur,
in den Wäldern kranke Bäume fast nur,
den Storch vergebens nach Futter suchen
und möchte unseren Fortschritt verfluchen.

Ich sehe aber inzwischen auch ein,
es kann nicht alles vollkommen sein;
doch wenn sich jeder im Kleinen bemüht,
kann’s freundlich sein was uns noch blüht!​
 

Barba

Mitglied
Lieber Haget,
du hast ja recht, aber so offensichtlich moralische Gedichte machen mich immer ein bisschen misstrauisch!
Was mir auffiel: heißt es in diesem Zusammenhang nicht "Feldern"? Aber dann würde es sich nicht mehr auf Wälder reimen (Felder, Wälder ist ja eigentlich auch ein recht abgegriffener Reim?)
Nichts für ungut, ich finde ansonsten dein Engagement toll.
Herzliche Grüße von Barba.
 

Haget

Mitglied
MoinMoin Barba,
oft muss man nur eine gute Erklärung haben.
In dem Sinne bedeutet die eigentlich zu Recht kritisierte Zeile ausführtlich:
Ich sehe das Grün von Wiesen und ich sehe Felder - die ja nicht unbedingt grün sind: Oft nackte Brauntöne, GELB von Rapsblüten oder reifem Korn, ...

Liebe Grüße
 



 
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