Was wäre wenn das Böse nie zu uns gekommen wäre...

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MC777

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Was wäre, wenn er nie in unser Leben gekommen wäre ….

Mittlerweile bin ich eine erwachsene Frau Mitte 30 die mit beiden Beinen im Leben steht und Weiß das ich keine Schuld an meinem Kindheitsverlauf habe und auch ich ein Recht drauf habe Glücklich zu sein, doch vor ungefähr 29 Jahren war mein Leben die Hölle.

Ich bin mit 3 Brüdern aufgewachsen, 2 ältere und einen kleinen Bruder der mich Mamma nannte.

Meine Mutter eine selbstsüchtige Frau die meines erachtendes nach Kindern in die Welt gesetzt hat um ihre Männer, wie sie dachte somit dazu zu bewegen bei ihr zu bleiben und sie zu unterhalten, finanziell sowie mit falscher liebe zu begeistern.

Sie selbst hat keine Liebe, Zuneigung oder sonstiges von ihrer Mutter, meiner unliebsamen Oma erhalten und Sie wusste es wie leicht einfach nicht besser. Diese Wunderschöner Frau (meine Mütter) die jedermann mal im Leben haben wollte bis man den Charakter kennenlernt und schnell gemerkt hat, dass sie einfach nur anstrengend ist. Doch bis man dies bemerkte war es zu spät, da war dann schon ein Mietbewohner im Bauch. Gute Taktik. Das muss man ihr lassen.

Nach der ersten Hochzeit und dem ersten Kind, dass zur Welt kam ging der Männer Marathon Loss.

Der erste Ehemann verstarb kurz bevor er ihr gesagt hat, dass er sich von ihr scheiden lassen will. Dies beichtete sie mir als sie mal ein paar Gläßer zu viel intus hatte.

Dann kam Ehemann Nr. 2, mein Bruder und ich erblickten das Licht der Welt, 1 Jahr unterschied hatten wir beide und genossen es gemeinsame Eltern zu besitzen nicht so wie meine 2 anderen Brüder die jeweils verschiede Väter hatten. Die Freude bleibt natürlich nicht lange, mein Vater hatte auch schnell wieder die Flucht ergriffen. Zirka 3 Jahre lang hat er es ausgehalten mit ihr.

Doch dann kam Er, das Monster wie ich ihn bis heute nenne und wir durften höchst persönlich miterleben was es bedeutet, wenn ein Menschliches wessen den Teufel in sich trug.

Er, dieses Monster, dass unser Leben zur Hölle machte. Er war am Anfang der Beziehung mit meiner Mutter sehr liebevoll, nett, aufmerksam, eine tolle Vaterfigur. Und mal wieder wurde meine Mutter Schwanger. Mein kleiner Bruder kam zur Welt.

Der Stiefvater wurde zum Alkoholiker, seine neuste Lieblingsbeschäftigung war es uns zu verprügeln.

Ob wir mal etwas lauter lachten, den Teller der viel zu voll war nicht aufessen konnten oder nicht schnell genug von der Schule nach Hause kamen, es gab immer irgendeinen Grund für ihn uns die Seele aus dem Leib zu prügeln. Noch heute 29 Jahre danach sehe ich wie er uns und meine Mutter verprügelt hat. Ganz Besonders an dem letzten Abend an dem ich ihn zum letzten sah.

Meine Mutter konnte die Schläge und Vergewaltigung nicht mehr ertragen und entschloss sich mit uns zu fliehen. Sie packte heimlich unsere Sachen und versteckte diese unter unserem Bett. Sobald er eingeschlafen war, mit viel Alkohol ging das relativ schnell, weckte sie uns und nahm meinen kleinen Bruder aus dem Babybettchen. Doch leider nicht schnell genug, er wurde wach und verstand auf Anhieb was sie vorhatte. Dies Angst in ihren Augen werden wir niemals vergessen.

Er packte meinen Bruder am Oberkörper und sie zerrten an im herum da meine Mutter ihn nicht loslassen wollte und er ihn an sich nehmen wollte. Er schubste sie mit dem Baby im Arm so fest gegen das Bettchen, dass meine Mutter vor Schmerzen aufschrie, meine Mutter befall mir schnell meinen kleinen Bruder zu nehmen und weg zu laufen. Doch ich konnte nicht, ich war wie erstarrt. Mein anderer Bruder nahm ihn auf den Arm und gab ihn mir weiter. In diesen paar Sekunden hatte mein Stiefvater sich wieder meiner Mutter zugewinnet und war dabei meine Mutter zu erdrosseln und dies vor unseren Augen, sie wurde erst ganz rot im Gesicht dann etwas blau-lila uns war klar, dass er von alleine nicht aufhören würde bis sie sich nicht mehr Atmen würde. Ich konnte mich immer noch nicht bewegen und stand einfach nur da mit einem Baby im Arm der wie am Spieß schrie doch irgendwie nahm ich das nicht mehr richtig wahr, ich fühlte mich wie in einem Horrorfilm. Mein Bruder wusste nicht was er tun sollte und da er noch klein war und nur bis zur Hüfte meines Stiefvaters kam hatte er die Idee in so fest wie möglich in den Hintern zu beißen damit er meine Mutter loslässt. Es klappe auch, er schrie auf, drehte sich um und schaute hin so böse an, dass mir die Haare zu Berge standen.

Er holte aus und Schlug meinen Bruder so fest, dass er durch das ganze Zimmer flog. Das wars, mehr weiß ich nicht mehr da ich so unter Schock war und tagelang nicht mehr gesprochen habe. Kamm die Polizei? Ich weiß es nicht mehr. Ich weiß nur dass ich dachte, dass jetzt alles vorbei ist und wir wieder in Ruhe Leben können. Aber falsch gedacht. Meine Mutter nahm uns mit zu einer Freundin. Die wollte sich um und kümmern damit meine Mutter zur Ruhe kommen kann und sich erholen konnte.

Toll dachte ich da sie ein schönes Haus hatte und selbst 3 Kinder hatte, die in unserem Alter waren. Toll neue Spielkameraden, toben, tollen und Spaß haben. So mein naiver Gedanke.

Es klingt als hätte ich es erfunden und kann es manchmal selbst nicht glauben aber diese Freundin von meiner Mutter war mein Stiefvater nur im Weiblichen. Sie Schlug ihre Kinder und misshandelte uns auf einem ganz anderen Niveau wie ich es bis dato gewohnt war. Sobald meine Mutter nicht da war, Sperrte sie mich in den Keller ein, natürlich ohne Licht, essen oder etwas zu Trinken. Wir sind ja schließlich nicht im Hotel so ihre Aussage. Aber ganz Erlich ich war lieber im Keller als mit zu bekommen wie sie ihre Kinder Schlug. Sie Schlug ihren Sohn so fest, dass sie sich selbst den Arm gebrochen hat. Ich erspare euch viele grausame Details.

Irgendwann nach ein paar Monaten sah meine Mutter ein, dass sie uns genauso Schadet wie unser Stiefvater also gingen wir wieder nach Hause. Da mein Stiefvater mittlerweile auch vor Gericht stand für die taten die er uns angetan hatte und wir keine Angst mehr haben musste, dass er wieder vor unserer Tür stehen würde.

Doch diese Angst blieb sehr lange bestehen. Meine Mutter hatte solche Angst vor Männern, dass sie sich entschied es mal mit einer Frau zu versuchen und siehe da sie war Langezeit mit einer Frau zusammen die uns mit Liebe Anstand und Respekt entgegenkam. Mit der Zeit Liebten wir sie auch so wie sie uns. Doch das geschehene konnten wir nicht alle verdrängen oder aufarbeiten und somit wurde mein Bruder im Teenageralter depressiv. Er kam nicht so gut klar mit seinem Leben und wurde auch leider nur 18 Jahre alt. Selbstmord war wohl seine einzige Möglichkeit Frieden zu finden, und auch wenn es schlimm klingt, manchmal kann ich ihn verstehen. Der Verlust meines Bruders war und ist immer noch sehr schwer und schmerzhaft für mich. Er war mein Beschützer. ZB wenn unser Stiefvater Abend besoffen ins Zimmer kam um uns zu verprügeln, einfach so, weil er Lust draufhatte, hat mein Bruder sich vor mich ins Bett gelegt und leise geflüstert: leg dich ganz nach an die Mauer dann holt er mich als erstes und wenn du glück hast dich dann gar nicht. Und somit hat er mir einige Schläge erspart.

Als Kind war mir nicht wirklich klar was er für mich getan hatte, umso mehr verstand ich es als ich älter wurde.

Wir standen uns immer sehr nah und doch habe ich seinen inneren schmerz nicht so wahrgenommen wie ich es hätte tun sollten. Ich frage mich oft was wäre, wenn er nie in unser Leben gekommen wäre, würde mein Bruder noch Leben? Hätten wir eine schönere Kindheit gehaart? ……. Wer weiß das schon….

Meine Mütter hat den Verlust meines Bruders natürlich nicht gut verkraftet. Sie hielt es nicht mehr aus in dem Haus zu bleiben wo so vieles uns tagtäglich an ihn erinnerte. Also beschloss sie das Haus zu Verkaufen. Als sie mir dies sagte, freute ich mich. Aber die Freude blieb nicht lange. Denn meine Mutter teilte mir mit, dass sie mit meinem kleinen Bruder in eine neue Wohnung ziehen würde und ich 2 Wochen Zeit hätte mir etwas Eigenes zu suchen. Ich dachte ich hätte mich verhört, ich 17 Jahre Jung mit einem Baby das gerade mal 6 Monate hatte, kein Diplom in der Tasche und keinen Job also auch kein Geld hatte. Meine Mutter die mir sagte als ich erfahren hatte, dass ich mit 16 Jahren ein lebewessen in mir trug, dass sie für mich da sein wird und ich das Kind behalten soll. Ich könnte meine Schule nachholen und eine Lehre machen, sie würde auf den kleinen aufpassen. Und nun ließ sie mich im Stich. Ich war bereits Emotional total am Ende. Der Verlust meines Bruders, ihn von heute auf morgen zu verlieren hat dazu geführt, dass ich eine Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS) habe.

Wie sollte ich in 2 Wochen alleine mit einem Baby klarkommen? Nun ich hatte keine Wahl.

Ich suchte mir eine Wohnung, und bin bis heute sehr Dankbar Tata Lotti kennen gelernt zu haben, diese liebe alte frau die mich im Park auf der Parkbank sitzen gesehen hatte mit meinem Baby auf dem Arm, heulend wie ein Häufchen Elend. Sie Kamm zu mir uns Frage sehr einfühlsam was denn Loss sei.

Ich schüttete ihr mein Herz aus und es tat so gut alles mal raus zu lasse. Sie sah mich an, hebt mein Kinn hoch damit ich sie anschauten konnte und sagte: ach Kindchen dann ist heute wohl dein Glückstag. Ich habe ein Haus zu vermieten, ich kann es dir geben. Ich dachte erst dies sei ein sehr geschmackloser scherz. Aber nein diese Liebenswerte Frau meinte es erst. Ich sagte ihr, dass ich kein Geld hätte und sie meinte nur dass sie mir die Zeit geben würde die ich brauchte um ihre Miete zu Zahlen. Sie hätte alles im Leben was sie brauchte und wäre auf die paar Kröten nicht angewiesen.

Diese Frau gab mir Mut und Kraft mein Leben selbst in die Hand zu nehmen und alles daran zu setzten Selbständig zu werden. Und so Kamm es dann auch, ich habe sehr schnell einen Job in einem Restaurant gefunden und fing gleich an mit Arbeiten. Da ich zu diesem Zeitpunkt noch einen Freund hatte der Abends auf meinen kleinen Engel aufpassen konnte. Tagsüber brachte ich meinen Sohn zu meiner Mutter. Ich musste ihr auch nur 400€ Monatlich geben damit sie Tagsüber vom 10h00 bis 15h00 ihr eigenes Enkelkind betreute. Sehr beschämend. Dass sie es wagte mir noch Geld aus der Tasche zu ziehen obwohl sie noch das Kindergeld meines Sohnes bekam und mir diese Information enthalten blieb. Ja, ja selber schuld könnte man denken, aber ich wusste nicht, dass man Kindergeld bekommt und zusätzliche Hilfe. Ich war erst 17 Jahre alt. Ich Vertraute meiner Mutter.

Als ich irgendwann mal diese Information von bekannten erhalten habe, sprach ich meine Mutter drauf an doch sie sagte sie hätte nichts bekommen. Natürlich wollte ich das so nicht auf mir sitzen lassen und fragte beim Kindergel Institut nach, mir wurde bestätigt, dass meine Mutter in all der Zeit um die 22.000€ bekam (Kindergeld und zu Hilfen vom Staat) Ich war so sauer auf Sie, wie konnte sie nur. Eine Zeitlang Sprach ich gar nicht mehr mit ihr, aber ich brauchte sie da ich mir keinen Babysitter leisten konnte (dachte ich damals) Naiv und etwas Dumm lief ich noch damals durchs Leben.

Nach einer gewissen Zeit „konnte“ meine Mutter nicht mehr auf ihn aufpassen und somit konnte ich nicht mehr arbeiten gehen. Mal wieder ließ sie mich von heute auf Morgen im Stich.

Ich hatte einen sehr netten Chef damals, der Verständnis für mich hatte und mich entließ damit ich wenigstens Hilfe vom Staat erhielt bis ich eine neue Arbeit fand wo ich so Arbeiten konnte, dass es mit der Vorschule passte. Wenn man will dann kann man auch, auch wenn das Leben es nicht immer gut mit jemanden meint muss man sein Schicksal in die Hand nehmen und es zum positiven wenden. Man kann alles erreichen, wenn man es nur will und auch hart dafür Arbeitet.

Heute bin ich 35 Jahre alt und mein Sohn 18. Wir haben es geschafft. Uns geht es gut und Danken muss ich nur mir selbst. Ich hatte es definitiv nicht leicht im Leben aber ich bin Dankbar für alles was ich bis jetzt erreicht habe. Mir geht es gut, mein Sohn ist gesund und munter, ich habe eine schöne Wohnung, einen Tollen Job und wundervolle Freunde auf die ich mich immer verlassen kann. Freunde sind oft mehr als nur Bekannte, sie fühlen sich an wie Familie. Und dafür bin ich so sehr Dankbar.

Ich genieße jeden kleinen Moment, in meinem Leben.

Lebe, Liebe, Lache ist mehr als nur ein Kitschiges Klischee für mich es ist mein Lebensinhalt.

MC
 

ahorn

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Hallo MC777,

ein mitreißender Text mit Gefühl und Hingabe aus dem man etwas Tolles zaubern könnte, wenn und ja da ist das 'wenn' er nicht durchsetzt von Fehlern wäre, die über das erträgliche Maß hinausgehen. Schieb den Text noch einmal über eine Rechtschreibkontrolle, lies ihn laut und stelle die Korrektur wieder ein und ich bin davon überzeugt, dass er, nach kleinen Ausbesserungen in Sprache und Zeit, brilliert.

Mittlerweile bin ich eine erwachsene Frau Mitte 30 die mit beiden Beinen im Leben steht und weiß, dass ich keine Schuld an meinem Kindheitsverlauf habe und auch ich PUNKT ich ein Recht drauf habe KOMMA glücklich zu sein , doch PUNKT Doch vor ungefähr 29 Jahren war mein Leben die Hölle.
Ich bin mit 3 Brüdern aufgewachsen, 2 ältere und einen kleinen jüngeren Bruder KOMMA der mich Mamma nannte.
Meine Mutter KOMMA eine selbstsüchtige Frau KOMMA die meines Erachtens nach Kindern in die Welt gesetzt hat KOMMA um ihre Männer an sich zu binden PUNKT , wie sie dachte somit daher dazu zu bewegen KOMMA bei ihr zu bleiben und sie zu unterhalten, finanziell sowie mit falscher Liebe zu begeistern.
Sie selbst hat keine Liebe, Zuneigung oder Sonstiges von ihrer Mutter , GEDANKENSTRICH meiner unliebsamen Oma GEDANKENSTRICH erhalten und oder sie wusste es wie leicht einfach (schlicht / schlichtweg) nicht besser. Meine Mutter, diese wunderschöne Frau (meine Mütter) KOMMA die jeder Mann einmal im Leben haben wollte KOMMA bis er den Charakter kennenlernte und schnell gemerkt hat Schließlich jeder merkte, dass sie einfach nur anstrengend ist. Doch bis man dies Mann dieses bemerkte KOMMA war es zu spät, da war dann schon ein Mietbewohner im Bauch ein weiterer Mitbewohner in ihrem Bauch. . Gute Taktik. Das muss man ihr lassen.

Gruß
Ahorn
 



 
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