Watt’n sonst? (Limerick)

sufnus

Mitglied
Hey Aniella,

Zur Form:
Für mich ist das metrische Schema hier etwas zu jambisch, um einen wirklichen Limerick-Flow entstehen zu lassen (wobei man in Zeile 2 das "zu" etwas unnatürlich betonen muss - ist das im Berliner Dialekt naheliegender als im Standarddeutschen?).

Zum Inhalt:
Was die "Handlung" angeht, so finde ich, dass die zu sehr Reim-geschuldet ist. Es bleibt zwar ein bisschen offen, ob die Göre nun Benzin schnüffelt, weil sie aus Berlin ist oder die Kausalverknüpfung umgekehrt zu denken ist, aber es ist m. E. insgesamt unglücklich, dass sämtliche "handlungstragenden" Wörter in Endreimposition stehen.
Zugegebenermaßen: Bei komischer Lyrik kann man gerade aus den Absurditäten, die sich durch das Einfügen passender Reimwörter ergeben, durchaus einen humoristischen Mehrwert ableiten. Aber für einen reimwortgenerierten absurden Humor ist die Handlung in Deinem Gedicht dann ja schon wieder zu "logisch", so dass letztlich auch keine besonders komische Wirkung entsteht.
Übrigens ist eine Möglichkeit, die Humorwirkung von Texten zu erhöhen, wenn man intertextuelle Anspielungen einbaut, die in lustige Gefilde führen. Da bei Dir ausgereichnet von einem Mädchen und ausgerechnet von Berlin die Rede ist, bist Du eigentlich schon auf halber Strecke zum Insterburg & Co.-Klassiker "Ich liebte ein Mädchen in... ", der ja seinen Ausgangspunkt gerade in Berliner Stadtteilen nimmt (bevors sich dann einmal um die ganze Welt und darüber hinaus fortspinnt).
LG!
S.
 

Aniella

Mitglied
Hallo Sufnus,

zunächst erstmal herzlichen Dank für Deinen Kommentar - ich freue mich sehr darüber, wenn ich solche wirklich guten Tipps bekomme!

Für meinen allerersten Versuch in Sachen Limerick war ich schon sehr gespannt, ob – und wenn ja – ich welche Ratschläge bekommen würde.
In meiner Jugenzeit habe ich nicht viel darüber nachgedacht, welche Form ich verwenden will und einfach lustig vor mich hin "Gedichte" geschrieben. Diese Zeiten sind lange vorbei. Wenn ich mich heute an ein für mich neues Thema wage (wie hier), versuche ich wenigstens die Grundkenntnisse vorher zu erfassen und bemühe mich, sie umzusetzen.
... wirklichen Limerick-Flow entstehen zu lassen (wobei man in Zeile 2 das "zu" etwas unnatürlich betonen muss - ist das im Berliner Dialekt naheliegender als im Standarddeutschen?).
Was ist ein "wirklicher Limerick-Flow"? Gleich zu Beginn komisch/mekwürdig/besonders?
Ich bin die ersten zwanzig Jahre meines Lebens in Berlin aufgewachsen, daher erschein es mir geläufig mit dem betonten "zu", aber ich denke nicht, dass es etwas speziell mit "Berlinerisch" zu tun hat. Könnte man sicher auch anders zusammenstellen.

Aber für einen reimwortgenerierten absurden Humor ist die Handlung in Deinem Gedicht dann ja schon wieder zu "logisch", so dass letztlich auch keine besonders komische Wirkung entsteht.
Hmm, da kann ich nicht so ganz folgen. Muss man nicht logisch denken, um dem Ganzen überhaupt folgen zu können?
Mir ist durchaus bewusst, dass Humor besonders schwierig ist, um ihn zur Geltung zu bringen. Woran könnte ich mich mich da halten, um den Effekt zu erzielen?

Übrigens ist eine Möglichkeit, die Humorwirkung von Texten zu erhöhen, wenn man intertextuelle Anspielungen einbaut, die in lustige Gefilde führen.
Guter Hinweis, werde ich überdenken!


Da bei Dir ausgereichnet von einem Mädchen und ausgerechnet von Berlin die Rede ist, bist Du eigentlich schon auf halber Strecke zum Insterburg & Co.-Klassiker "Ich liebte ein Mädchen in... ", der ja seinen Ausgangspunkt gerade in Berliner Stadtteilen nimmt (bevors sich dann einmal um die ganze Welt und darüber hinaus fortspinnt).
Warum bin ich gerade darauf nicht gekommen?
Schönes Beispiel, das mir eigentlich ga nicht unbekannt ist.

Vielrn lieben Dank für Deine Hinweise, ich freue mich über jede Hilfestelleung. Ein Sonett steht auch noch auf meiner "Wunschliste". Ich muss mal sehen, wie ich da bewerkstellige.

Liebe Grüße von Aniella
 

sufnus

Mitglied
Hey Aniella,

das freut mich sehr, dass sich über meinen Input ein wechselseitiger Austausch anbahnt und somit das "Kerngeschäft" der Leselupe, die Textarbeit, zu seinem Recht kommt. :)

Zunächst einmal: Ich finde Deinen Plan sehr gut, Dich einmal in verschiedenen "festen Formen" zu versuchen!
Der Limerick ist dabei m. E. (folgt eine etwas provokante These) eine viel anspruchsvollere Form als das Sonett (das ich gleichwohl sehr liebe, während ich mit dem Limo immer etwas fremdele).
Die große Schwierigkeit beim Limerick besteht, wie ich finde, darin, dass hier zwingend ein (mehr oder weniger) lustiges Gedicht "gemacht" werden soll, dass aber die rasante äußere Form den "Gag-Schreiber" ganz schön unter Druck setzt. In den ersten beiden Zeilen denkt man noch, man hätte relativ viel "Zeit" den Witz vorzubereiten und dann gehen einem Ruckzuck die Silben aus, um den Spaß irgendwie dingfest zu machen.
Da man aber ja an Herausforderungen wächst, ist das Schreiben von Limericks eine hervorragende Übung darin, Form und Inhalt gefällig miteinander zu verknüpfen. :)

Zu Deinen Rückfragen:
Mit dem "Flow" meinte ich einfach die Limerick-spezifische Abfolge betonter und unbetonter Silben. Klassischerweise sollen die Zeilen 1, 2 und 5 in einem dreihebigen und die Zeilen 3 und 4 in einem zweihebigen Anapäst verfasst werden. Da es im Deutschen aber sehr schwierig ist, eine Gedichtzeile mit zwei unbetonten Silben hinter einander zu beginnen (was der Anapäst fordern würde), darf man im Sinne der Form-Entspannung auch mit einem auftaktischen Daktylus oder einem Amphibrachys sein Glück versuchen oder auch etwas verschliffene, nicht so genau definierbare Rhythmen verwenden. Entscheidend ist nur, dass in allen Zeilen rhythmische Passagen mit zwei unbetonten Silben hintereinander eingebaut werden. In Deinem Beispiel kann man, wenn man das "zu" betont die beiden ersten Zeilen durchgängig jambisch vortragen, also mit einem steten Wechsel unbetonter und betonter Silben (mithin ohne, dass wenigstens einmal zwei unbetonte Silben hinter einader folgen) und das ist nicht ganz im Sinne des Limericks.

Was den Aspekt der Humor-Generierung angeht, so muss eine Handlung keineswegs besonders logisch sein, um eine lustige Wirkung zu erzielen. Gerade der "absurde Humor" erzielt ja seine komische Wirkung durch unlogische und schräge Handlungsentwicklungen. Aber natürlich gibt es auch Möglichkeiten, "lustig" zu schreiben und dennoch einem "sinnvollen" Handlungsfaden zu folgen. Humortheorie ist aber ein wirklich kniffliges Feld. :)

Ich würde im Rahmen der Textarbeit vorschlagen, zunächst einmal die formalen Aspekte des Limericks zu betrachten und den Humorbereich dann im zweiten Anlauf in Angriff zu nehmen. :) Ist aber nur ein Vorschlag. Ginge auch sehr gut genau anders herum, da habe ich nur keine Vorstellung, wie flexibel Du bei der Handlung bist, die sich hier abspielen soll.
Das ist ja bei allen festen Formen immer die Frage bei der Komposition: Gehe ich erst von einer bestimmten Handlung aus, die ich gerne lyrisch darstellen möchte und passe dann die Sprache so an, dass die formalen Vorgaben zu Reim und Rhythmus eingehalten werden oder folge ich primär den formalen Vorgaben und passe dann den Inhalt entsprechend an.

Ich versuche es jetzt mal mit einem Limerick, welcher ungefähr Deiner inhaltlichen Vorgabe folgt und passe primär nur das Metrum an. Und weil ich in Dialekten ein Versager bin, mach ich das erstmal auf Hochdeutsch.
Vielleicht lesen hier ja Berlinerisch begabte Menschen mit, die sich um eine entsprechende Anpassung bemühen können? :)

Ich kannte dereinst in Berlin
ein Mädchen, das roch nach Benzin.
Und ich rief: "Wie Du müffelst!
Ich glaube, Du schnüffelst!".
Doch sie meinte: "Mir reicht Kokain.".


Jetzt sind die Zeilen 1 und 2 auftaktische und katalektische Daktylen mit drei Hebungen (oder einfacher, wenngleich für mich nicht ganz stimmig, ausgedrückt: Dreihebige katalektische Amphibrachyien).
Die Zeile 3 ist ein hyperkatalektischer zweihebiger Anapäst.
Die Zeile 4 ist ein zweihebiger Amphibrachys.
Und die Zeile 5 ist ein etwas undurchsichtigerer Fall, kann aber "zur Not" durchgängig als dreihebiger Anapäst gelesen werden.
Damit sind jetzt alle Gedichtzeilen mit den nötigen "Doppelunbetonungen" ausgestattet, also sogenannten Senkungsprallen. :)

Inhaltlich sind Mama und Papa allerdings untern Tisch gefallen. Ich hatte das Gefühl, dass die eine unnötige "Nebenhandlungsebene" generieren und der Platz dann einfach nicht reicht, alle vier Personen vernünftig "unterzubringen". Im Rahmen der Textarbeit geht es aber genau um solche Fragen. Wenn Du gegen die Entparentisierung der Zeilen Einspruch erheben möchtest nur zu. Dann hüpfen die Eltern wieder mit an Bord. :)

Wobei ich den variierten Limo sowieso noch nicht so richtig Lustig finde. Das kann also eh noch nicht das Ende vom Lied sein. Vielleicht gibt es ja zur Humor-Erzeugung in diesem Fall noch zündende (Vorsicht: Benzin!) Ideen? :)

LG!

S.
 

Aniella

Mitglied
Lieber Sufnus,

vielen, lieben Dank für Deine ausführlichen Erklärungen. Ich stelle fest, ich bin noch ziemlich blauäugig an das Thema herangegangen, aber es macht Spaß, sich damit zu beschäftigen. :)
Vermutlich werde ich jetzt etwas Zeit brauchen, um das alles auseinanderzupflücken, das muss ich mir auch in Ruhe ansehen und aufschreiben. Aber es ist toll, dass Du mir so gut hilfst.
Die von Dir vorgeschlagene Reihenfolge halte ich auch für sinnvoll. Zuviel auf einmal berücksichtigen zu wollen, ist wahrscheinlich nicht so zielführend. Humorig ist außerdem ein schwieriges Thema für sich, da stimme ich Dir zu.
Ich bin ehrlich, ich habe das gefühlsmäßig fabriziert und auf Betonungen gar nicht geachtet, jetzt verstehe ich auch noch Stück weit mehr, die Rückfrage zum betonten "zu" aus Deinem ersten Post. Für mich sollte es in erster Linie vom Rhythmus her richtig »klingen«.
Das mit den fehlenden Eltern finde ich jetzt nicht so wichtig, obwohl es eventuell den etwas humorigen Part einnehmen sollte (selbst wenn er nicht so gelungen war), denn was die Eltern wollten (die Abkehrung vom Schnüffeln) »löste« das Mädchen mit einer noch schlimmeren Variante (Kokain). Da aber der Humor erst später eine tragende Rolle bekommen soll, bin ich über Dein Beispiel erstmal sehr dankbar.
Das werde ich nun erstmal verinnerlich und sehen, ob ich das alles nachvollziehen kann.
Ohne die Eltern wäre für den humorigen Part nun auch eine andere Lösung denkbar. Vielleicht fällt mir dazu noch etwas ein, ich überlege.
Herzlichen Dank, morgen habe ich keine Zeit, aber ich melde mich bestimmt bald wieder mit neuen Fragen (und neuen oder alten Fehlern). ;)

LG Aniella
 

Aniella

Mitglied
Ich habe mal einen neuen Versuch gestartet:

Ein Mädchen lebt sorglos in Berlin
konsumiert hier oft schnüffelnd Benzin
***kein Gedanke an Sorgen
***als gäb’ es kein Morgen
Nun versucht sie ihr Glück in Stettin
 
Zuletzt bearbeitet:

sufnus

Mitglied
Hey Aniella,
Dein zweiter Versuch präsentiert in der ersten Zeile eine Abfolge von drei unbetonten Silben hinter einander ("sorglos in Berlin" = betont-unbetont unbetont unbetont-betont), was so in einem Limerick nicht vorgesehen ist (und generell in traditioneller, "sanglich" vortragbarer Lyrik vermieden werden sollte). Davon abgesehen sind die Zeilen jetzt durchgängig mit den nötigen eingestreuten doppelten Nichtbetonungen versehen. Wenn also die erste Zeile noch um eine unbetonte Silbe im unbetonten Dreierpack erleichtert wird, kommt es metrisch hin:

Ein Mädchen lebt wild in Berlin.

Dann stünde jetzt nach der formalen Textarbeit die inhaltlich-humoristische an. Da ist natürlich die Frage, ob Du das jetzt überhaupt noch willst oder es Dir erstmal nur darum ging, in das "Limerick-Geschäft" vorsichtig hineinzuschnuppern. :)

Im Hinblick auf den Humor finde ich tatsächlich Deine zweite Version zunächst tendenziell eher noch etwas weniger "lustig" als die erste Variante, weil der Umzug von Berlin nach Stettin (jedenfalls wenn mir da nicht irgendwelches Insiderwissen fehlt) ja erstmal noch keine "humorvolle" Aktion darstellt. Bei der ersten Fassung hattest Du ja schon darauf hingewiesen, dass es schon eine gewisse (Tragik-)Komik hat, dass die Bemühungen der Eltern keineswegs zu einem deeskalierten Substanzmissbrauch geführt haben. Ich empfand das - wie oben angedeutet - noch nicht als humoristische "Punktlandung", aber der Umzug nach Stettin scheint mir jetzt noch stärker reimgeschuldet zu sein als der Wechsel von Benzin zu Kokain.

Ich finde aber, das will ich gerne nochmal unterstreichen, dass der Limerick ein echter Plagegeist unter den Gedichtformaten ist, weil er dezidiert Humor einfordert, aber die sehr knapp gehaltene Form es ziemlich schwierig macht, eine lustige "Handlung" zu entwickeln.

LG!

S.
 

Aniella

Mitglied
Hey Sufnus,

danke nochmal an dieser Stelle. Das hätte ich wohl merken müssen mit der ersten Zeile, da ist Dein Blick geschärfter, sorry dafür.

Ich habe tatsächlich nochmal einen Versuch gewagt und dabei das "Berlinern" wieder reingebracht, damit es auch zum Titel passt. Bei der letzten Version (oben) hatte ich gemäß Deines Vorschlags, den "Gag" rausgelassen, aber wie Du siehst, hat es trotzdem noch nicht gereicht,

Ich bin gespannt, ob es jetzt alle Kriterien erfüllt, gestehe aber ein, es ist wirklich ein schwieriges Thema, wobei ich die "Komik" am schwierigsten empfinde.


Ick kannte een Jör aus Frohnau
die schnüffelt Benzin uffem Bau
*** keen Jedanke an Sorjen
***als jeb’ et keen Morjen
Se fiel vonne Leiter: ein Gau!



Wenn ich jetzt alles richtig gemacht habe, war der Ausflug zu den Limericks erstmal genug. ;-)

LG Aniella
 

Bernd

Foren-Redakteur
Teammitglied
Hallo, Aniella,
ich hatte erst Probleme mit der letzten Fassung, aber als ich in den Rhythmus hineinkam, weil ich das Berlinerische besser betont habe, klappte es.
Von mir aus gesehen passt es jetzt.
Viele Grüße, Bernd.
 

Aniella

Mitglied
Hallo Bernd,

vielen Dank für Dein Feedback zur letzten Fassung! Ich bin froh, dass es jetzt einigermaßen passt.

Dass ich die Beispiele von sufnus nicht einfach übernommen habe, so wie er sie vorgeschlagen hat, sollte auch keine Nichtachtung sein, sondern ich wollte versuchen, die Ratschläge von ihm mit meinen eigenen Worten einzubauen. Ich habe auch Deine Antwort beim Sonett gesehen und mich wahnsinnig über die ausführliche Antwort gefreut. Leider bin ich gerade auf dem Sprung aber ich werde da noch gesondert drauf zurückkommen.
Herzlichen Dank an dieser Stelle!

LG Aniella
 

sufnus

Mitglied
Hey!
Prima, Aniella! Der Limerick ist jetzt ordnungsgemäß mit dem nötigen "daktylischen" Drive versehen ("daktylisch" als Oberbegriff für Metren mit Doppelsenkungen, nicht als Bezeichnung für einen Daktylus im engeren Sinn). In der Zeile 3 gibt es eine unbetonte Extrasilbe im Einstieg (also nicht wie in den anderen Zeilen "unbetont - betont - unbetont - unbetont usw." sondern "unbetont - unbetont - betont - unbetont - unbetont usw."). Das ist aber nicht nur kein Problem, sondern im Zweifelsfall sogar leseauflockernd wirksam und beugt einem allzu gleichmäßigen Leierton vor.
Der Endgegner ist somit "nur" noch die Humorfrage. Das ist - wie jetzt ja schon mehrfach erwähnt - einfach sauschwierig, aber das ist halt auch gerade der Reiz beim Limoschreiben. :)
LG!
S.
PS:
Und natürlich war es genau richtig von Dir Aniella, meine beispielhaften Lautgedachtheiten nicht einfach zu übernehmen - das hätte ja auch keinerlei Übungseffekt.
 

Aniella

Mitglied
Hey Sufnus,

ja, das wollte ich nur noch klarstellen.

Danke auch dir für die nochmalige Rückmeldung.

LG Aniella
 

anbas

Mitglied
Hallo Aniella,

hier hat sich die Textarbeit wirklich gelohnt :).

Du hättest übrigens alle neuen Formen über die Bearbeitungsfunktion gleich oben am Anfang einstellen können (oder wenigstens die Endfassung). Die früheren Versionen bleiben hierbei erhalten und sind über die Historie für alle einsehbar.

Abschließend noch der Hinweis, dass es bei den Fingerübungen einen eigenen Faden für Limericks gibt.

Liebe Grüße

Andreas
 

Bernd

Foren-Redakteur
Teammitglied
Hallo, Aniella,

Nochmal zum Anfang:
Ich habe es leicht geändert:

Ick kannte än Jör' aus Berlin
der schnüffelt’ zu jern an Benzin
sei Vadder, der jaulte
de Mudda, die maulte
Nu nimmt se jetz ehm Kokain ...


---
Ich schrieb das, weil wir jetzt insgesamt ein Stück weiter sind. Ich bin aber kein Berliner, war nur öfters dort. Deshalb keine Garantie.
 

Aniella

Mitglied
Hallo Aniella,

hier hat sich die Textarbeit wirklich gelohnt :).

Du hättest übrigens alle neuen Formen über die Bearbeitungsfunktion gleich oben am Anfang einstellen können (oder wenigstens die Endfassung). Die früheren Versionen bleiben hierbei erhalten und sind über die Historie für alle einsehbar.

Abschließend noch der Hinweis, dass es bei den Fingerübungen einen eigenen Faden für Limericks gibt.

Liebe Grüße

Andreas
Danke, lieber Andreas,

ja, leider ist die LL nicht so leicht zu durchschauen, wenn ich mir die spezielle Seite nicht explizit gespeichert hätte, wo ich die Einzüge einbauen kann, dann hätte ich sie jetzt schon wieder nicht wiedergefunden.
Ich habe mal meine letzte Version jetzt oben eingefügt und ja, die Fingerübungen und das Forum Lupanum habe ich erst ziemlich am Ende überhaupt /gefunden/besucht.

Trotzdem danke nochmal an dieser Stelle.

LG Aniella
 

Aniella

Mitglied
Hallo, Aniella,

Nochmal zum Anfang:
Ich habe es leicht geändert:

Ick kannte än Jör' aus Berlin
der schnüffelt’ zu jern an Benzin
sei Vadder, der jaulte
de Mudda, die maulte
Nu nimmt se jetz ehm Kokain ...


---
Ich schrieb das, weil wir jetzt insgesamt ein Stück weiter sind. Ich bin aber kein Berliner, war nur öfters dort. Deshalb keine Garantie.
Hallo @Bernd, auch Dir herzlichen Dank für die Ergänzung. Die Sache mit dem Humor treffe ich vermutlich nie so, dass die Mehrheit damit konform geht, darum lasse ich es jetzt so. Hat mir trotzdem richtig Spaß gemacht!

LG Aniella
 

mondnein

Mitglied
oh, was für eine lange Besprechungsgeschichte!

Ich hatte vergeblich nach den angeblichen Iamben gesucht, und dann las ich die abundante Besprechungsgeschichte dieses Dings hier, das wohl öfters geändert worden ist.

Das mit dem "Kokain" als Schlußversklausel zündet am besten, aber das ist ein ganz anderer Limi.
 
Zuletzt bearbeitet:

Aniella

Mitglied
Hallo @mondnein,

ja, mir gefiel das mit dem Kokain als humoriges Ende auch am besten. Das fiel aber wegen zuviel Logik irgendwie raus. ;-)
Danach wollte ich das Formale berichtigen (mit dem Hochladen der verschiedenen Varianten habe ich erst später mitbekommen) und am Ende habe ich das Berlinern wenigstens noch "eingepflegt", darum hätte ich bei Bernds Vorschlag nochmal von Beginn an basteln müssen. Vielleicht später nochmal.^^
Ich glaube gerade in der Lyrik ist es sehr schwer, Hilfestellung zu geben und den gedachten Inhalt dabei mitzunehmen. Ich habe mich dennoch gefreut, dass es so viele Rückmeldungen bekommen habe und es dann verstanden habe. Eine adäquate Umsetzung vom Ursprung, da müsste ich nochmal einsteigen. Ich bin aber gerade mit einem längeren Projekt beschäftigt und insofern muss ich passen, da man immer die Gunst der Stunde nutzen muss, wenn es läuft. Die Häfte ist geschrieben und einmal überarbeitet, darum habe ich zur Zeit weniger die Möglichkeit, hier noch viel zu lesen und zu kommentieren. Aber das läuft hier ja nicht weg ...
Danke für den Besuch!
 



 
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