*
Wechsel
La notte stellata
am Firmament
Sterne
der große Wagen
zieht wie immer
die Bahn
es eilen die Wolken
die Unruhe-Geister
hin durch die
funkelnde
Kuppel der Nacht
Wind kommt vom Meer auf
Wind bringt vom Meer her
Gerüche der Algen
Bolide stürzen
und Meteore
als schillernde Schnuppen herab
und Shuttle-Schrott
regnet‘s
Doch immer dampfet
die fruchtbare Erde
aus Bodensatz
Halden
hervorbricht
des Lebens
brachiale Gewalt
einst sangen die Dichter
sie sangen von Sehnsucht
bei Eichendorff klang es
erhaben
von Schönheit
bei Eichendorff war‘s noch
als hätte der Himmel
die Erde geküsst
auf dass sie ...
auf dass sie
von ihm nur ...
doch STOP
die Erde
sie träumt nicht
sie schreit
nichts bleibt
wie es war
die Welt ist nimmer
voll Blüten und Schimmer
heut fliegt keine Seele
durch ruhige Räume
heut spannt meine Seele
die Flügel nicht aus
ich flieg nicht nach Haus
die Wälder sie rauschen
die Wälder sie fallen
die Lande erbeben
die Lande zerreißen
die Flügel der Träumer sind matt
die Flügel sind krank
sei still jetzt
oder lache:
nichts bleibt wie es war
weiß Gott
was noch wird?
nur die
Gestirne
die ewig fernen
sind herrlich
wie einst
Copyright Irmgard Schöndorf Welch
*
Das Gedicht von Eichendorff:
Es war, als hätt der Himmel
Die Erde still geküßt,
Daß sie im Blütenschimmer
Von ihm nun träumen müßt.
Die Luft ging durch die Felder,
Die Ähren wogten sacht,
Es rauschten leis die Wälder,
So sternklar war die Nacht.
Und meine Seele spannte
Weit ihre Flügel aus,
Flog durch die stillen Lande,
Als flöge sie nach Haus.
Wechsel
La notte stellata
am Firmament
Sterne
der große Wagen
zieht wie immer
die Bahn
es eilen die Wolken
die Unruhe-Geister
hin durch die
funkelnde
Kuppel der Nacht
Wind kommt vom Meer auf
Wind bringt vom Meer her
Gerüche der Algen
Bolide stürzen
und Meteore
als schillernde Schnuppen herab
und Shuttle-Schrott
regnet‘s
Doch immer dampfet
die fruchtbare Erde
aus Bodensatz
Halden
hervorbricht
des Lebens
brachiale Gewalt
einst sangen die Dichter
sie sangen von Sehnsucht
bei Eichendorff klang es
erhaben
von Schönheit
bei Eichendorff war‘s noch
als hätte der Himmel
die Erde geküsst
auf dass sie ...
auf dass sie
von ihm nur ...
doch STOP
die Erde
sie träumt nicht
sie schreit
nichts bleibt
wie es war
die Welt ist nimmer
voll Blüten und Schimmer
heut fliegt keine Seele
durch ruhige Räume
heut spannt meine Seele
die Flügel nicht aus
ich flieg nicht nach Haus
die Wälder sie rauschen
die Wälder sie fallen
die Lande erbeben
die Lande zerreißen
die Flügel der Träumer sind matt
die Flügel sind krank
sei still jetzt
oder lache:
nichts bleibt wie es war
weiß Gott
was noch wird?
nur die
Gestirne
die ewig fernen
sind herrlich
wie einst
Copyright Irmgard Schöndorf Welch
*
Das Gedicht von Eichendorff:
Es war, als hätt der Himmel
Die Erde still geküßt,
Daß sie im Blütenschimmer
Von ihm nun träumen müßt.
Die Luft ging durch die Felder,
Die Ähren wogten sacht,
Es rauschten leis die Wälder,
So sternklar war die Nacht.
Und meine Seele spannte
Weit ihre Flügel aus,
Flog durch die stillen Lande,
Als flöge sie nach Haus.