Weidenflöte

Acht einzeilige Strophen. Mmmh.

Vermag mich nicht des Tages Strahlen,

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Inverser Genetiv, Attribut zu einem substantivierten Infinitiv, wie am Singularprädikat deutlich wird.
Es setzt diese grammatischen Einsichten voraus, will sich von dem naiven Verständnis abheben, wo jeder Leser, der keine Lust auf Deutschunterricht hat, "Strahlen" für den Plural von "Strahl" hält.
Man wird aber von den Besserwissern in der Leselupe heftig geprügelt, wenn man grammatische Analysen betreibt. Nun versteht man Dein Ding hier nicht unmittelbar, wenn man keine grammatischen Analysen betreibt. Ich verstehe es schon, denn ich betreibe grammatische Analysen. Und werde dafür Prügel einstecken müssen. So ist das Leben. Ich mache den Prügelknaben für Dich.

Hallo Mondnein, zwei vierzeilige Strophen. OK?

Zu dem zweiten Teil deines Kommentars:
da ich meine Texte intuitiv verfasse, mich also mit den grammatischen Belangen definitiv nicht so auskenne, wie es erforderlich wäre, muss ich mein Bedauern zum Ausdruck bringen, wenn du Unannehmlichkeiten an meiner Stelle haben solltest. Das Strahlen des Tages bzw. der nächsten Tage möge dich für vieles entschädigen, was du an Unbill von meiner Seite auch nur im Ansatz erdulden musstest oder von dem du glaubst, durch dein Betreiben grammatischer Analysen wirst einstecken werden (müssen). Nichts für ungut. Gruß PS.

was du an Unbill von meiner Seite auch nur im Ansatz erdulden musstest

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nä, nicht von Deiner Seite, das sind andere.

Lieber Paul,

mir gefällt Dein Lied von der Weidenflöte; es ist zunächst voll Trauer, doch der Lyri kann das Gedicht mit Trost und Zuversicht beenden.

Viele Grüße

molly

Liebe molly, danke für deine Zeilen. Es stimmt; der Grundtenor ist schon melancholisch. Es ist ein reines Frühlingsgedicht. Die meisten Singvögel haben ihre Nester (erfolgreich) verlassen und wir werden sehen, was uns das nächste Jahr beschert. Dein Büchlein hat übrigens wieder gute Dienste geleistet. Viele liebe Grüße von Paul.