Weihnachtsabend

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poetix

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Schon dämmert's, schummrig wird's im Wald;
dort schimmert schwach ein kleines Licht
im Unterholz – du nahst ihm bald.
Es schneit, vereinzelt fallen Flocken
und silbern klingen kleine Glocken –
nur sehen können wir sie nicht.

Sie öffnen unsre Herzen weit:
Da wird an andere gedacht,
noch einmal nach sehr langer Zeit,
wie man zu Weihnachten das macht.

Vom Wald ist man nach Haus gekommen,
man liebt sich, keiner will mehr streiten.
Wir warten, bis das Licht verglommen,
erinnern uns der alten Zeiten.
 



 
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