Die selbe Straße wie gestern. Grau, dunkelgrau, schwarz. Matsch, Schnee, menschlicher Abfall. Es war feucht und die Kälte machte jede Vermummung zwecklos. Das gleiche Haus. Graue Fassade, dumpfbrauner Treppenaufgang, armseliger Weihnachtsschmuck. Wie gestern. Die Tür. Erbärmliches Beige, die Farbe aller Verlierer. Stöhnen aus allen Zimmern. Geruch von kaltem Rauch, verschimmelten Nudeln, Bier, Räucherstäbchen. Anstelle des Bodens eine bei jedem Schritt wabernde Schicht feiner schwarzer Spinnweben, die die ausgezogenen Schuhe verschlucken. Dicker, heißer Dampf vom Ende des Ganges. Eine Sekunde lang das süße Gefühl des Erstickens, wenn man auf die feuchte Wand aus Hitze prallt. Ein Schemen im Nebel. Die Kälte fällt ab. Eine große, wilde Gestalt. Die ersten Schweißtropfen zeigen sich auf der eigenen Stirn. Er ist nackt. Die Kleidung wird schwer auf der Haut und naß, vom Schweiß. Er hat den Besuch bemerkt. Das Hemd klebt auf der Haut, wenn man den Pullover auszieht. Auch er ist vom Schweiß bedeckt. Das Hemd wird durch die Hitze fast durchsichtig. Eine kurze Geste des Erkennens. Das Hemd aus der Hose ziehen. Er führt die Bewegung weiter. Naß klatscht es zu Boden. Seine Lippen an den Brüsten. Ihre Hände drücken ihn nach unten. Klicken, als sich die Knöpfe öffnen. Ihr Kopf im Nacken. Seine Zunge zwischen ihren Schenkeln. Ihr Rücken am Boden. Zwischen Kleidung, Schweiß und Abfällen. Er wirft ihre Hose weg. Sie schlingt ihre Beine um seinen Hals. Seine Hände streicheln. Sie spreizt ihre Beine. Er lehnt sich zurück. Seine Eichel in ihrem Mund. Ihre Schenkel um seine Hüften. Seine Hände an ihren Brüsten. Der Schmutz an ihren Körpern. Der Schweiß. Ihre Schreie im ganzen Haus.