wellenrauschen

wellenrauschen

mein blick folgt einem paar das am ufer entlang geht
und einem segelschiff nachschaut dessen bugwellen
wie eine herde wildpferde die küstenlinie erstürmen

und wäre da nicht dieser weiße turm der mir mit seinem
leuchtfinger den weg durch die nacht weist ich hätte mich
längst verirrt seit ich allein am gestade der zeit wandere

ich liebe dich noch immer weil du tage zu schiffen machst
die mir die richtung vorgeben und mit wellendem lachen
den strand zu einem körper formst an den ich mich lege

Ist das denn auch so lange her wie der Hit aus The Last Unicorn ?

Gruß v. Rudi

Hallo Rudi,
ich vermute mal, Du spielst auf die Szene in "The last Unicorn" an, in der die Einhörner aus der Meeresbrandung stürmen.
Was die Authentizität anbelangt, ist sie für das Gedicht ansich unerheblich, denn es soll ja nur eine Reflexionsfläche für die LeserInnen sein.
LG Manfred

Na ja, die Reflexionsfläche bietet sich immer auch als Assoziationspodium an: Schönes Erinnern, aber wegen der Nässe nicht ohne Rutschgefahr!