Wenn
- Ersteller Joneda
- Erstellt am
anbas
Mitglied
Hallo Joneda,
normalerweise mag ich Texte nicht, die so stark mit Wiederholungen arbeiten. Bei Deinem stört es mich nicht, liegt wahrscheinlich an der Kürze. Allerdings hat dieses Gedicht aus meiner Sicht nichts in der "gereimten Abteilung" zu suchen.
Sicherlich kann man sich die Frage stellen, ob es sich hier noch um Lyrik handelt – doch auch diese Frage ist für mich an dieser Stelle nicht so relevant, da bei mir der Inhalt nachklingt. Es ist allerdings ein skeptisches Nachklingen, ein "Ja, aber". Für mich legst Du die Verantwortung dafür, dass man diese Dinge nicht kann und darf zu sehr ins Außen. Platt gesagt: Die anderen sind schuld daran, dass das nicht möglich ist. Sicher, es gibt Situationen und Bereiche, in denen es schwierig ist, man selbst zu sein. Wenn z.B. der Erhalt der Arbeit oder das berufliche Fortkommen an bestimmte Verhaltensweisen gebunden sind, kann es sein, dass man eingeschränkt wird. Letztendlich bin ich aber davon Überzeugt, dass die Verantwortung bei jedem selber liegt. Es ist ein Abwägen von Konsequenzen, die das eigene Handeln nach sich zieht. Wenn ich mich auf meiner Arbeit unterordne, weil ich die Kohle brauche, ist das meine Entscheidung. Aber damit übernehme ich die Verantwortung dafür, dass ich eventuell unzufrieden bin, krank werde oder was auch immer. Ich könnte mich ja auch auf den Weg machen, um etwas zu ändern – entweder auf meiner Arbeit, an meiner inneren Einstellung oder am Arbeitsverhältnis. Das Gleiche gilt auch für Beziehungen oder andere Bereiche des Lebens. Die Verantwortung für mein Handeln oder Nicht-Handeln bleibt bei mir.
Wow, was doch ein paar Zeilen alles an Gedanken auslösen können. Egal ob Lyrik oder nicht, dieser Text kann zum Nachdenken anregen.
Liebe Grüße
normalerweise mag ich Texte nicht, die so stark mit Wiederholungen arbeiten. Bei Deinem stört es mich nicht, liegt wahrscheinlich an der Kürze. Allerdings hat dieses Gedicht aus meiner Sicht nichts in der "gereimten Abteilung" zu suchen.
Sicherlich kann man sich die Frage stellen, ob es sich hier noch um Lyrik handelt – doch auch diese Frage ist für mich an dieser Stelle nicht so relevant, da bei mir der Inhalt nachklingt. Es ist allerdings ein skeptisches Nachklingen, ein "Ja, aber". Für mich legst Du die Verantwortung dafür, dass man diese Dinge nicht kann und darf zu sehr ins Außen. Platt gesagt: Die anderen sind schuld daran, dass das nicht möglich ist. Sicher, es gibt Situationen und Bereiche, in denen es schwierig ist, man selbst zu sein. Wenn z.B. der Erhalt der Arbeit oder das berufliche Fortkommen an bestimmte Verhaltensweisen gebunden sind, kann es sein, dass man eingeschränkt wird. Letztendlich bin ich aber davon Überzeugt, dass die Verantwortung bei jedem selber liegt. Es ist ein Abwägen von Konsequenzen, die das eigene Handeln nach sich zieht. Wenn ich mich auf meiner Arbeit unterordne, weil ich die Kohle brauche, ist das meine Entscheidung. Aber damit übernehme ich die Verantwortung dafür, dass ich eventuell unzufrieden bin, krank werde oder was auch immer. Ich könnte mich ja auch auf den Weg machen, um etwas zu ändern – entweder auf meiner Arbeit, an meiner inneren Einstellung oder am Arbeitsverhältnis. Das Gleiche gilt auch für Beziehungen oder andere Bereiche des Lebens. Die Verantwortung für mein Handeln oder Nicht-Handeln bleibt bei mir.
Wow, was doch ein paar Zeilen alles an Gedanken auslösen können. Egal ob Lyrik oder nicht, dieser Text kann zum Nachdenken anregen.
Liebe Grüße
