Leise Wege
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Deine Augen kleben erwartend an ihren Lippen – ich weiß, noch kannst Du sie fühlen, Dein Erinnern schenkt Dir manchmal den Geruch ihrer Haut in Deinen Mund. Süß... ja sie war süß und dennoch schmeckst Du Bitterkeit.
Dein „Ich liebe Dich“ hat sie gehört, doch ihr Gesicht kann kein Verstehen mehr in seine Miene legen nur ein leichter Schatten gesellt sich zu den Wolken auf ihrer Stirn. Damals, ja damals als sie so schrecklich hungrig nach Dir war, da wären diese Drei ihr genug gewesen. Nur, Du hättest sie ganz einfach tun sollen – Du hättest sie nicht mal sagen brauchen.
Statt dessen hast Du genommen, alles was sie gab und als ob das nicht Alles gewesen wäre hast Du sie gerupft, Feder um Feder, hast sie selbst gebraucht um Deinen eigenen Flug simulieren zu können. Mehr war es nicht... nur Simulation. Vielleicht haben ihre Federn Dir deshalb ihren Nutzen versagt...
Du hättest sie lassen können, so wie sie war – nicht dauernd an ihr zu verändern suchen sollen. Diese ganze Zeit hättest Du prima nutzen können um an Dir selbst zu arbeiten. Du hättest ihr nicht wehtun müssen um sie halten zu können, hättest Deine Worte nicht zum Schneiden nehmen brauchen. Sie liebte Dich doch... , sogar mit Deinen Fehlern. Jede Wunde, die ihr Deine Niedlichkeiten schnitten bedeckte sie lange Zeit mit ihrem Gefühl für Dich, doch irgendwann hieß das Pflaster Resignation.
Du? – Wieso glaubst Du sie zu lieben? Kann es Liebe sein, wenn man versucht einen Menschen nur durch sich selbst einen Blick in die Welt werfen zu lassen? Überall Filter, in denen ihre Freunde und sogar die Familie hängen blieben. Tja, schließlich hat sie vor zig Jahren dieses Blatt unterschrieben – mit Deinem Namen. Und genau da scheiden sich die Geister: Für Dich ist diese Unterschrift ein Handel gewesen... die Materie gehört nun Dir.... für sie aber war es ein Siegel, sie schrieb Deinen Namen reinen Herzens und in dem Glauben aneinander wachsen zu können. Sie konnte schlicht und einfach nicht wissen, dass Du Deine eigentliche Größe bereits besitzt, dass Du Jeden anderen Menschen in den Dreck treten musst damit Du nicht so klein erscheinst.
So handelst Du... ohne Rücksicht auf Verluste, und forderst Deine Rechte ein... drängst, bedrängst... und es kommt Dir nicht in den Sinn auch nur einen Blick in ihr Inneres werfen zu Wollen. Obwohl... ihre Gedanken zu sortieren wäre Dir wohl höchst angenehm. In Deiner Geltungssucht sahst Du sie nicht, sie war immer nur da im Verhältnis zu Dir.
Ja natürlich... sie hat zu essen, sie kann sich kleiden...sie wohnt, doch die Luft zum Atmen hast Du ihr nicht gelassen, und obwohl sie viele Jahre neben Dir war... daheim könnte sie überall sein – wo Du nicht bist. Dein Herz hat nur einen Mund, der schreit... die Augen hält es verschlossen.
Nein, keine Sorge – sie hasst Dich nicht. Nur, in all Deinem Verhalten gabst Du ihr Herz zurück, Gefühl für Gefühl. Sogar sie wusste es nicht... bis es sich irgendwann im Ganzen selbst verlor. Herzen können brechen, doch halbe Herzen schlagen nicht. Sicher hat sie Fehler und hat auch eine Menge davon gemacht, mitten in ihrem eigenen Zweifel immer wieder versucht, Dich sehen zu lassen....
Weißt Du, ... wenn sie damals dieses „JA“ nicht gesagt und beurkundet hätte, dann wäre das was Du tust einfach zu benennen... ein Wort: S T A L K I N G.
Du solltest Dir helfen lassen, in all Deinem Eifer nach dem Richtigen suchen, - nach Dir selbst. Dann brauchst Du Dich nie mehr mit fremden Federn zu schmücken.
Eins noch: Federn wachsen nach, auch wenn es lange dauert. Ihre Wurzeln werden so tief, dass sie für Dich unerreichbar bleiben. Oftmals spannt sie ihre Flügel... und sie weiß, sie tragen hoch.
Dein „Ich liebe Dich“ hat sie gehört, doch ihr Gesicht kann kein Verstehen mehr in seine Miene legen nur ein leichter Schatten gesellt sich zu den Wolken auf ihrer Stirn. Damals, ja damals als sie so schrecklich hungrig nach Dir war, da wären diese Drei ihr genug gewesen. Nur, Du hättest sie ganz einfach tun sollen – Du hättest sie nicht mal sagen brauchen.
Statt dessen hast Du genommen, alles was sie gab und als ob das nicht Alles gewesen wäre hast Du sie gerupft, Feder um Feder, hast sie selbst gebraucht um Deinen eigenen Flug simulieren zu können. Mehr war es nicht... nur Simulation. Vielleicht haben ihre Federn Dir deshalb ihren Nutzen versagt...
Du hättest sie lassen können, so wie sie war – nicht dauernd an ihr zu verändern suchen sollen. Diese ganze Zeit hättest Du prima nutzen können um an Dir selbst zu arbeiten. Du hättest ihr nicht wehtun müssen um sie halten zu können, hättest Deine Worte nicht zum Schneiden nehmen brauchen. Sie liebte Dich doch... , sogar mit Deinen Fehlern. Jede Wunde, die ihr Deine Niedlichkeiten schnitten bedeckte sie lange Zeit mit ihrem Gefühl für Dich, doch irgendwann hieß das Pflaster Resignation.
Du? – Wieso glaubst Du sie zu lieben? Kann es Liebe sein, wenn man versucht einen Menschen nur durch sich selbst einen Blick in die Welt werfen zu lassen? Überall Filter, in denen ihre Freunde und sogar die Familie hängen blieben. Tja, schließlich hat sie vor zig Jahren dieses Blatt unterschrieben – mit Deinem Namen. Und genau da scheiden sich die Geister: Für Dich ist diese Unterschrift ein Handel gewesen... die Materie gehört nun Dir.... für sie aber war es ein Siegel, sie schrieb Deinen Namen reinen Herzens und in dem Glauben aneinander wachsen zu können. Sie konnte schlicht und einfach nicht wissen, dass Du Deine eigentliche Größe bereits besitzt, dass Du Jeden anderen Menschen in den Dreck treten musst damit Du nicht so klein erscheinst.
So handelst Du... ohne Rücksicht auf Verluste, und forderst Deine Rechte ein... drängst, bedrängst... und es kommt Dir nicht in den Sinn auch nur einen Blick in ihr Inneres werfen zu Wollen. Obwohl... ihre Gedanken zu sortieren wäre Dir wohl höchst angenehm. In Deiner Geltungssucht sahst Du sie nicht, sie war immer nur da im Verhältnis zu Dir.
Ja natürlich... sie hat zu essen, sie kann sich kleiden...sie wohnt, doch die Luft zum Atmen hast Du ihr nicht gelassen, und obwohl sie viele Jahre neben Dir war... daheim könnte sie überall sein – wo Du nicht bist. Dein Herz hat nur einen Mund, der schreit... die Augen hält es verschlossen.
Nein, keine Sorge – sie hasst Dich nicht. Nur, in all Deinem Verhalten gabst Du ihr Herz zurück, Gefühl für Gefühl. Sogar sie wusste es nicht... bis es sich irgendwann im Ganzen selbst verlor. Herzen können brechen, doch halbe Herzen schlagen nicht. Sicher hat sie Fehler und hat auch eine Menge davon gemacht, mitten in ihrem eigenen Zweifel immer wieder versucht, Dich sehen zu lassen....
Weißt Du, ... wenn sie damals dieses „JA“ nicht gesagt und beurkundet hätte, dann wäre das was Du tust einfach zu benennen... ein Wort: S T A L K I N G.
Du solltest Dir helfen lassen, in all Deinem Eifer nach dem Richtigen suchen, - nach Dir selbst. Dann brauchst Du Dich nie mehr mit fremden Federn zu schmücken.
Eins noch: Federn wachsen nach, auch wenn es lange dauert. Ihre Wurzeln werden so tief, dass sie für Dich unerreichbar bleiben. Oftmals spannt sie ihre Flügel... und sie weiß, sie tragen hoch.