Ok, jetzt ist es auch mir klar:
Wer weiß, woran Amöben sich erfreuen?
Ins unlyrische übersetzt:
Wer kann schon wissen/sich anmaßen zu wissen, ob eine Amöbe nicht doch Freude empfinden kann?
Richtig?
Dennoch einen kleinen Einwurf:
Deine Intention ist ein philosopisches Thema: Ist der Mensch mehr wert als jedes andere Lebewesen, oder haben alle die selbe Wertigkeit?
Eine Riesenfass, das du hier aufmachst. Für ein Gedicht vielleicht ein bisschen zu extensiv. Es ist unfassbar schwierig, ein solch komplexes Thema in einige, wenige Verse zu bringen. Das zeigt dir ja bereits die Diskussion, die u.a. ich in Gang gesetzt habe (Amöbe/Freude). Wer sowas in umfassend in Vers bringt, hat ein ganz großes Gedicht erschaffen. Goethe hätte es wohl gekonnt. ;-)
Das Thema eignet sich aber excellent für einen philosophischen Essay, lrisch meiner Meinung nach weniger, da zu komplex.
Prosaisch fällt mir direkt einiges ein, zB eine Kurzgeschichte über einen Professor, der sich an der Schöpfung zu schaffen macht.
Den Titel habe ich schon: "Amöben-Frankenstein"
Ich würde eine solche Geschichte sehr begrüssen. Denk mal drüber nach.
Gruß,
Archi