Werk des Jahres (Limerick)

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Trasla

Mitglied
Stimmt, das ist deutlich besser!
Ich hatte da auch ehrlich gesagt nicht dran gearbeitet, sondern einfach das, was mir gerade so durch den Hirnlappen lief, kurz in den Kommentar tropfen lassen.

Gefressen passt aber auch viel besser zu Verschlungen, ist beides schön animalisch.
 
O

orlando

Gast
Geiles Teilchen, mein Lieber,
schreibst inzwischen die besten Lupenlimericks. - auf jeden Fall kommt es mir so vor! :)
Und du arbeitest hart an der Realität: Es hat diese Fälle tatsächlich gegeben. Z. B. die begnadete Frau Aichinger (nach einem dünnen Lyrikbändchen ganz verstummt) und zuvor den Dichtergott Rimbaud. Schlicht waren die natürlich nicht .. eher wissend. -
Ich mag jedenfalls Limericks, die hinter ihrem Witz das Unsagbare verbergen.
LG, orlando
 

wüstenrose

Mitglied
Moin Heidrun,
nanana, den Ball immer schön flach halten...

jedenfalls freut es mich sehr, dass du so deutlich auf diesen Aspekt hinweist: Schweigen und Verstummen als letzte Konsequenz der Textverknappung / -auflösung.
Auf dein Stichwort hin habe ich im Wikipedia-Artikel (Aichinger) nachgelesen, auch da ein schöner Satz: "Sprache erschien der Autorin immer mehr als unbrauchbares Ausdrucksmittel."
Robert Walser hat seine Schrift irrsinnig klein gestaltet, bevor sein letzter Bleistift klanglos ins Holzhackschnitzel purzelte.
Unter bestimmten Umständen kann das Leben jenseits der Schrift ein besseres und freieres sein.

lg wüstenrose
 



 
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