WIDER DIE GEISTESLUST

L

label

Gast
ach, ich sehe immer wieder schönes
aufblitzen zwischen deinen worten
es ist aber verschüttet

z.B.
(weht, wo er will) wäre ausdrucksstärker
3. zeile ist zu wuchtig zu vorangegangenem

da ich mich schlecht ausdrücken kann habe ich einfach mal selbst gebastelt
möglicherweise ist so besser zu sehen worauf ich mich beziehe.


Der Geist bewegt und weht,
weht, wo er will,
an allem vorbei?

Findet er nicht die Tür,
bleibt leer das Haus,
Glanz ohne Glorie.

Vom Ansatz her, vom gedanken gefällt mir dein gedicht
und ich glaube die mühe es zu überarbeiten lohnte!

herzliche grüsse
label
 

Manfred Ach

Mitglied
Antwort an label

Zunächst vielen Dank!
Die 2. Strophe bekäme in deiner Version einen anderen Sinn.
Die Kürzungsvorschläge sind akzeptabel, aber die Wortwiederholungen bzw. Anaphern sind mir aus melodischen Gründen wichtig gewesen.
"Der Geist weht, wo er will" und das "Haus voll Glorie" sind natürlich Bibel- bzw. Kirchenlied-Zitate; der Zusammenhang hiermit würde durch die Kürzungen vielleicht nur sehr schwer erkennbar. Die "Füllungen" sind auch aus metrisch-rhythmischen Anklängen wichtig.
Die "aufgestoßene" Tür steht in Bild-Korrespondenz mit dem "Dreh- und Angelpunkt" usw. usf.
Aber ich will hier nicht ins Faseln kommen.
Danke jedenfalls nochmals. Bedenkenswert sind solche Vorschläge allemal.
lg, Manfred
 



 
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