Wie wir

4,30 Stern(e) 4 Bewertungen

Franke

Foren-Redakteur
Teammitglied
Mag sein, ich sing nie wieder
und lausche lieber dir.
Mich kümmern keiner Lieder,
sie klängen nicht wie wir.

Das Dichten lass ich bleiben
und weiß ist das Papier.
Wie soll ich es beschreiben,
es reimt sich nichts wie wir.

Die Farben lass ich stehen
und leg mich still zu dir.
Selbst wenn wir einmal gehen,
strahlt es noch lang wie wir.

(für Ramona)
 

Franke

Foren-Redakteur
Teammitglied
Danke Hansz,

es kam spontan aus dem Herzen für meine wunderbare und wunderschöne Frau.

Liebe Grüße
Manfred
 

wüstenrose

Mitglied
Hallo Franke,

schönes Gedicht, das ganz nebenbei noch thematisiert, was zumindest für einen bestimmten Typ Autor/in gilt: Die besten Werke wachsen auf dem Boden des Unglücks.
Hier wird es sich wohl um einen Tippfehler handeln:

Mich kümmern keine[red]r[/red] Lieder,
- wobei ich mich auch in der nächsten Zeile über Konjunktiv II anstelle von Präsens wundere. Oder meinst du es anders und ich steige da nicht durch?

lg wüstenrose
 

Franke

Foren-Redakteur
Teammitglied
Mag sein, ich sing nie wieder
und lausche lieber dir.
Mich kümmern keine Lieder,
sie klängen nicht wie wir.

Das Dichten lass ich bleiben
und weiß ist das Papier.
Wie soll ich es beschreiben,
es reimt sich nichts wie wir.

Die Farben lass ich stehen
und leg mich still zu dir.
Selbst wenn wir einmal gehen,
strahlt es noch lang wie wir.

(für Ramona)
 

Franke

Foren-Redakteur
Teammitglied
Hallo Wüstenrose,

den Tippfehler habe ich ausgebessert.
Ansonsten hast du auf die Stelle hingewiesen, wo ich mir selbst nicht sicher war. Ich habe da jetzt etwas geändert und denke, so ist das Gedicht stimmiger.

Danke und liebe Grüße
Manfred
 

Franke

Foren-Redakteur
Teammitglied
Mag sein, ich sing nie wieder
und lausche lieber dir.
Mich kümmern keine Lieder,
sie klingen nicht wie wir.

Das Dichten lass ich bleiben
und weiß ist das Papier.
Wie soll ich es beschreiben,
es reimt sich nichts wie wir.

Die Farben lass ich stehen
und leg mich still zu dir.
Selbst wenn wir einmal gehen,
strahlt es noch lang wie wir.

(für Ramona)
 

anbas

Mitglied
Lieber Manfred,

manchmal werden spontan geschriebene Zeilen und Gedichte zu wahren Kleinoden. Dieses ist aus meiner Sicht ein Beispiel dafür.

Allerdings gibt es eine Stelle, die meine Begeisterung etwas (aber wirklich nur etwas ;)) dämpft:
strahlt es noch lang wie wir.
Ich finde es meistens etwas problematisch, wenn in einem Reimgedicht auf dem Wort "es" die Betonung liegt. Dieses betonte "es" (zer)stört häufig den Klang einer Zeile. Auch hier geht es mir so.

Liebe Grüße

Andreas
 

Franke

Foren-Redakteur
Teammitglied
Hallo Andreas,

deinen Einwand kann ich nachvollziehen.
Ich habe jetzt mal die Nacht darüber geschlafen und einiges probiert.
Zum Beispiel:
Es strahlt noch lang wie wir

Das gefällt mir dann aber im Zusammenspiel mit der vorherigen Zeile nicht.
Letztendlich denke ich, dass ich es so belassen werde. Ich möchte dem Gedicht auch nicht seine spontane Unschuld nehmen.

Danke für deinen Kommentar und liebe Grüße
Manfred
 



 
Oben Unten