Wiedergänger

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Monochrom

Mitglied
Wiedergänger

Himmel gefallen.
Meer schäumt,
in Deinen Augen,
spiegeln sich Schreie.
Ein Ton verklingt,
im Beginn der Ebbe,
erscheinen Fußstapfen.
Sie nehmen Traumgänge,
im Schnitt der Geschichte
für glühende Scheiterhaufen.
Wagnisse stolzieren,
Geständnisse im Vergessen,
der Papierflut Geschäftskrieg,
Spinnenweben, Kapitalsucht,
in Gunst und Tücke,
drehe nochmals das Rad.
Die letzten Spuren, Mond
sinkt nur noch einmal,
das letzte Mal, in Stille.
Bis sie ihre Schnauzen
dem Wind anvertrauen,
brüllend wiederkehren.
 
K

kal

Gast
guten morgen,
wirklich, ich habe es mehr als 1x gelesen, aber dieses fragezeichen hinter meinen augen will einfach nicht verschwinden.
irgendwie wirkt es gestückelt ...ohne richtigen anfang oder ende!

ich würde den sinn gern verstehen ...


lg
kal
 
K

kal

Gast
- nachtrag -

bis scheiterhaufen kann ich es nachvollziehen .. aber ich bekomme den unteren nicht mit dem oberen zusammen ...


lg
kal
 

Monochrom

Mitglied
Mond ist nicht genug?

Hi kal,

Danke fürs Lesen und die Kopfakrobatik.

Der Teil nach Scheiterhaufen ist ein Bruch, ein historischer, aber auch das Unterdrücken der Schreie, diesem Mond, dem Rätsel, dem Mysterium, das dann aber wiederkehrt, sich dem Wind anvertraut.
Ich sollte bestimmte Teile vielleicht durch Leerzeilen trennen, und der Metapher Mond noch ein deutlicheres Gesicht geben.

Was meinst Du?

Ciao, Monochrom
 



 
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