Bahnhof Deutz
Rasch zündete sich Julian eine Zigarette an. Lucky Strike, wie immer.7.15h Haltestelle Deutz-Bahnhof. Er zog seinen grünen Schal, ein Weihnachtsgeschenk von seinem verstorbenen Vater, etwas fester. Winter ist wahrlich nicht seine Jahreszeit, dachte er, als er von einem Bein auf das andere steigend hastig die Zigarette rauchte.
Julians Blick war zu Boden gerichtet. Morgens konnte er die verbissenen, traurigen Gesichter nicht ertragen. Manchmal schien es als verlernten manche Menschen im Alltag das Lachen.
Nur hier und da spähte er mal aus einem Augenwinkel zu den übrigen Wartenden; ein Blick auf die Uhr: 7.17h.
Auf der gegenüberliegenden Seite kam quietschend die 5 zum Stehen.
Passagiere stiegen aus und ein.
Julian warf die Zigarette weg. 7.21h. Die Bahn hatte Verspätung.
Da wurde er in einem Augenwinkel plötzlich etwas gewahr.
Auf einer Bank saß dort, und nun schaute er auch richtig hin, ein dicklicher Mann. Er hatte einen altmodischen Hut auf und trug einen Bart. Das linke Bein war lässig übergeschlagen. Die Lässigkeit dieser Geste karikierte seine Körperfülle.
Verwirrt zündete sich Julian eine neue Zigarette an. Es konnte nicht stimmen. Sein Bruder war tot und hatte immer auf seine Figur geachtet. Das wusste er. Es musste einer dieser Zufälle sein. Das Kreischen der Bremsen der Linie 9 holte ihn aus seinen Gedanken. Er schüttelte kurz und heftig den Kopf warf die Zigarette auf den Bahnsteig und bestieg nach einer Gruppe von Schülern die Bahn.
Daran musste Julian jetzt denken. Der Besuch von heute Nachmittag war inzwischen weg und er war mit sich allein. Nachdem er die 3 Tassen in die Spüle gestellt hatte, zündete er sich eine Lucky Strike an
Und schenkte sich ein Glas Whiskey ein.
Als er gerade von der Arbeit kam, hatte es an der Tür geklingelt. Zwei Herren zeigten Ausweise vom BND. Das hatte ihn natürlich sehr erschreckt. Die beiden Herren nahmen förmlich die Einladung zum Kaffee an.
Dann begannen sie zu erzählen.
„Nun Herr Grot...Wie sie sicherlich wissen war ihr Bruder Mitglied der Armee...Und wie sie sicherlich wissen ist er in Afghanistan gefallen... Zumindest haben wir ihnen diese Information zu kommen lassen...Nun dem war nicht so...im Falle seines Todes wollte er ihnen etwas zu kommen lassen“
Die beiden Herren, die ihre Namen nie genannt hatten überreichten ihm ein Foto.
Es zeigte einen jungen Mann der auf einem Bahnsteig stehend eine Zigarette rauchte. Er trug einen grünen Schal.
Rasch zündete sich Julian eine Zigarette an. Lucky Strike, wie immer.7.15h Haltestelle Deutz-Bahnhof. Er zog seinen grünen Schal, ein Weihnachtsgeschenk von seinem verstorbenen Vater, etwas fester. Winter ist wahrlich nicht seine Jahreszeit, dachte er, als er von einem Bein auf das andere steigend hastig die Zigarette rauchte.
Julians Blick war zu Boden gerichtet. Morgens konnte er die verbissenen, traurigen Gesichter nicht ertragen. Manchmal schien es als verlernten manche Menschen im Alltag das Lachen.
Nur hier und da spähte er mal aus einem Augenwinkel zu den übrigen Wartenden; ein Blick auf die Uhr: 7.17h.
Auf der gegenüberliegenden Seite kam quietschend die 5 zum Stehen.
Passagiere stiegen aus und ein.
Julian warf die Zigarette weg. 7.21h. Die Bahn hatte Verspätung.
Da wurde er in einem Augenwinkel plötzlich etwas gewahr.
Auf einer Bank saß dort, und nun schaute er auch richtig hin, ein dicklicher Mann. Er hatte einen altmodischen Hut auf und trug einen Bart. Das linke Bein war lässig übergeschlagen. Die Lässigkeit dieser Geste karikierte seine Körperfülle.
Verwirrt zündete sich Julian eine neue Zigarette an. Es konnte nicht stimmen. Sein Bruder war tot und hatte immer auf seine Figur geachtet. Das wusste er. Es musste einer dieser Zufälle sein. Das Kreischen der Bremsen der Linie 9 holte ihn aus seinen Gedanken. Er schüttelte kurz und heftig den Kopf warf die Zigarette auf den Bahnsteig und bestieg nach einer Gruppe von Schülern die Bahn.
Daran musste Julian jetzt denken. Der Besuch von heute Nachmittag war inzwischen weg und er war mit sich allein. Nachdem er die 3 Tassen in die Spüle gestellt hatte, zündete er sich eine Lucky Strike an
Und schenkte sich ein Glas Whiskey ein.
Als er gerade von der Arbeit kam, hatte es an der Tür geklingelt. Zwei Herren zeigten Ausweise vom BND. Das hatte ihn natürlich sehr erschreckt. Die beiden Herren nahmen förmlich die Einladung zum Kaffee an.
Dann begannen sie zu erzählen.
„Nun Herr Grot...Wie sie sicherlich wissen war ihr Bruder Mitglied der Armee...Und wie sie sicherlich wissen ist er in Afghanistan gefallen... Zumindest haben wir ihnen diese Information zu kommen lassen...Nun dem war nicht so...im Falle seines Todes wollte er ihnen etwas zu kommen lassen“
Die beiden Herren, die ihre Namen nie genannt hatten überreichten ihm ein Foto.
Es zeigte einen jungen Mann der auf einem Bahnsteig stehend eine Zigarette rauchte. Er trug einen grünen Schal.