Wiegenlied

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MalteLaurids

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wiegenlied.


ich könnt dir ein bett sägen,
müsstest den Hals leicht verschieben
und trocken lagern die augäpfel

wäre schade aber ums mögliche laub
wäre ein verlust in zwischenzeit
und könnte auch dein beinchen beschämen
beim schnitt gegen die faser

müsstest die blicke anhalten
und Fleck werden am helllichten tag
müsstest stoßweise nachatmen mit dem lauf des blatts durch das holz
könnte ich endlich wach bleiben dann
während du schläfst
 

sufnus

Mitglied
Hey MalteLaurids,
das ist ungeheuer beeindruckend! Da stimmt für mich alles! :)
Schon der Titel mit dem einzigen Punkt im Text ist famos, die Dramaturgie und die Abfolge der Bilder passt wunderbar und am Ende bleibt genau die richtige Menge Lesespielraum. :) *neid!!!* ;)
LG!
S.
 

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Mitglied
Ein Stückchen Lyrik, das mich immer wieder anzieht, MalteLaurids.

Ich kehre mehrmals nun schon hierher zurück, lese, versuche zu erfassen, lasse mich erfassen von etwas, das ich eben gerade nicht ganz fassen kann....und das macht wohl auch die Magie deines Textes aus, der ich mich nicht entziehen kann.

Da wirkt Sprache auf ihrer ganz eigenen Ebene, spielt mit Bildern, die herrlich unalltäglich etwas tief Vertrautes in mir berühren, mir Anker geben und doch zugleich in einem Schweben verharren, das den Text von Anfang bis Ende trägt und mit dem Fühlen verwebt. So empfinde ich das. Ein Gedicht, das mich durchdringt und von dem mit jedem Lesen etwas anhaftet irgendwo in mir drin. Dein Wiegenlied wiegt mich ganz stark auf seine sanfte Art. Ein Gefühl, das ich mir hier sicher noch öfter abholen komme. Danke.

LG,
fee
 

MalteLaurids

Mitglied
Ein Stückchen Lyrik, das mich immer wieder anzieht, MalteLaurids.

Ich kehre mehrmals nun schon hierher zurück, lese, versuche zu erfassen, lasse mich erfassen von etwas, das ich eben gerade nicht ganz fassen kann....und das macht wohl auch die Magie deines Textes aus, der ich mich nicht entziehen kann.

Da wirkt Sprache auf ihrer ganz eigenen Ebene, spielt mit Bildern, die herrlich unalltäglich etwas tief Vertrautes in mir berühren, mir Anker geben und doch zugleich in einem Schweben verharren, das den Text von Anfang bis Ende trägt und mit dem Fühlen verwebt. So empfinde ich das. Ein Gedicht, das mich durchdringt und von dem mit jedem Lesen etwas anhaftet irgendwo in mir drin. Dein Wiegenlied wiegt mich ganz stark auf seine sanfte Art. Ein Gefühl, das ich mir hier sicher noch öfter abholen komme. Danke.

LG,
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Ich freue mich, dass es Dir gefällt, liebe fee.
 



 
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