"Schopf" ginge reimtechnisch, passt aber inhaltlich nicht, leider.
Schnaderhüpflregeln sind recht einfach. Normalerweise zweimal zwei Reime, Paar- oder Kreuzreim, in Ausnahmefällen kann einer entfallen (wie bei Karl Valentin).
Die Verse sind volkstümlich und sollten einfach zu verstehen sein.
Eine mögliche Vergleichsform für die Rhythmik ist:
"Ich steh auf der Brücke
und spuck in den Kahn,
da freut sich die Spucke,
dass sie Kahn fahren kann."
"Weil Frankfurt so groß ist,
drum teilt man es ein
in Frankfurt an der Oder
und Frankfurt am Main."
Beide sind volkstümlich, ich weiß leider nicht, wer sie verfasst hat.
Man sieht aber, dass im Takt eine oder zwei unbetonte Silben möglich sind.
Schnaderhüpfl-Texte gibt es seit etwa 300 Jahren, oft im Dialekt.
Wilhelm Tell schoss einst munter
den Apfel vom Schopf,
doch traf er darunter,
so traf er den Kopf.
Das würde reimtechnisch und inhaltlich funktionieren, ich bin nur nicht sicher, ob es schon zu brutal ist.