Willst du tanzen

Inge. B

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Schattenbilder. Du irrst, bist verwirrt. Dein Kopf brummt, das Smartphone vibriert. In der Ferne laufen Gespräche.
Was machst du denn da?
Blut an deinen Händen. Deine Füße, besudelt mit Dreck, spazieren mit einer Leichtigkeit auf der Wiese.
Wer bist du ? Mathilde! Ist das dein Name?
Am Ufer stehen Menschen, sie starren dich an. Im See treibt eine leblose Gestalt.
Dein rotes Haar weht im Wind, du bist blass. Krähen am Himmel, eine Ratte huscht durch den Wald.
Du hörst dieses Lied, das deine Zehen bewegt.

Willst du tanzen Mathilde?
 
Zuletzt bearbeitet:

York

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Hallo Inge -

wieder ein interessanter Text von dir.
Für mich ist er aber eher Lyrik als Kurzprosa. Ein bisschen wie Elke Erb und ihre Tagebuch-Notizen-Lyrik.

Ein paar Anmerkungen/ Fragen zu den Satzzeichen:
Was machst du denn da! - warum endet eine Frage mit einem Ausrufezeichen? Du hast es später nochmals gemacht: Ist das dein Name!
Dann wären Kommas zum besseren Verständnis gut: Deine Füße (Komma) besudelt mit Dreck (Komma) spazieren mit einer Leichtigkeit auf der Wiese.
Hier wird es unklar: Am Ufer stehen Menschen, im See treibt eine leblose Gestalt. Sie starren dich an. Starrt auch die leblose Gestalt?

Dann arbeitest du zu Beginn mit Reimen. Ein etwas unsauberer: irrst/verwirrt, und ein eindeutiger: brummt/summt. Besonders der Zweite ist etwas to much - finde ich. Warum hast du ihn dort gesetzt? Ich bin ja lernwillig.

Mit einigen Fragen grüßt
York
 

Inge. B

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Hallo York!
Vielen Dank Für Deine Fragen. Die Fehler werde ich gleich beheben.
Ich bin mir da immer unsicher. Kann ich so einen Text in der Lyrik schreiben. Die Reime waren nicht beabsichtigt. Warum! Manchmal weiß man das selbst nicht. Ich überlege, was ich ändern kann..
Danke
Inge
 

York

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Hallo Inge -

den Text finde ich so viel klarer. Ich weiß aber gar nicht, ob der Reim unbedingst verschwinden musste... Ich denke nur, dass er bewusst gestzt werden sollte - oder eben nicht.
Obwohl der Text für mich - wie gesagt - eher Lyrik ist, kann er gerne hier in der Kurzprosa verbleiben. Aber da du fragst, ob du solch einen Text in der Lyrik schreiben kannst, probier es doch einfach mal aus. Wir sind ja alle in der Leselupe unterwegs, da wir voneinader lernen wollen. Insofern wirst du dann sicher in der Lyrik eine Reaktion bekommen von Leuten, die sich in der Lyrik auskennen.
Wie ich schon oben sagte, erinnert mich dein Text an die Lyrikerin Elke Erb.

Gruß
Matthias
 



 
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