Liebe Marie-Luise,
danke für diesen Link, ein sehr schönes Gedicht! Ja, ich habe es selbst beobachten können, wie der Blütenstaub in großen Mengen durch die Luft gewirbelt wurde, denn er ist ja sehr leicht. Einfach so herunterfallen kann er nicht und soll er aus biologischen Gründen auch nicht, schließlich hat er eine Aufgabe zu erfüllen. In diesem Jahr gibt es eine Üppigkeit in der gesamten Flora, wie das schon lange nicht mehr der Fall war. Wenn nichts dazwischen kommt, kann man sich auf allen Gebieten auf Rekordernten gefasst machen. Hauptsache, die Nahrungsmittel kommen dorthin, wo sie tatsächlich gebraucht werden. Ein gutes Thema für ein politisches Gedicht, dass in der LL in letzter Zeit gar nicht mehr auftaucht. Momentan sind wir ja beim schwarzen Humor angelangt. Aber irgendwann kommen auch wieder andere Sachen dran.
Ich freue mich, dass Du das Haiku magst. Solche Texte haben durch ihre Sanftheit eine beruhigende Wirkung, finde ich. Mit Wachsen und Gedeihen in der Natur verbunden zu sein, hat sowieso geradezu eine Heilwirkung.
Dir ein schönes Wochenende!
Liebe Grüße
Vera-Lena