Du stehst da am Ende des S-Bahn-Tunnels. Das Sonnenlicht umspielt deine kurzen hellen Haare. Als ich näher komme, merke ich, wie groß du doch bist in dem langen dunklen Mantel. Ich muss den Kopf in den Nacken nehmen, um dir in die Augen zu sehen.
"Hallo!" sage ich leise. Mit leicht geneigtem Kopf schaust du mich lächelnd an und sagst "Hallo, schön dich zu sehen." Du greifst meine rechte Hand und drückst sie. Deine Hände sind groß und kräftig und angenehm warm und umschließen meine ganz. Begrüßungsküsschen rechts – links - rechts. Ich lächele auch und versinke beinahe in deinen dunklen Augen. Güte und Ruhe strahlen sie aus.
Fast hätte ich die Welt vergessen, aber da springt dein Hund auf uns zu. Er hatte aus der Entfernung die Begegnung gesehen. Neugierig und freundlich schnuppert der muntere Hund an meinen Schuhen und an der Jeans. Was er bemerkt, scheint ihm zu gefallen, denn schon ist er wieder in Bewegung, dreht sich zum Park und schaut zurück: "Wollt Ihr nicht kommen?"
Wir folgen ihm, überqueren eine Straße und gehen die Stufen zum See hinab. Der Weg führt um den See herum. Wir müssen aufpassen, nicht über die Steine zu stolpern, die im ockerfarbenen Sand des Weges eingefroren sind. Es ist ziemlich kalt, aber klare Luft, und die Sonne entwirft Spiegelbilder der Schäfchenwolken auf dem See. Von Zeit zu Zeit fällt unser Blick auf dieses blau-weiße Bild. Der Weg, den wir nebeneinander beschreiten, windet sich zwischen den Bäumen des Waldes und der Uferlinie. Dein Hund scheint ihn zu kennen und ist immer voraus und vergewissert sich, dass wir auch nachkommen.
Mir ist gar nicht kalt. Besonders meine linke Hand, die im Gehen hin und wieder zufällig deine Rechte streift, fühlt eine elektrisierende Wärme, die von dir ausgeht. Uns verbindet eine natürliche Stille, als ob wir alle Worte der Welt einander schon gesagt hätten.
Dein lebhafter Hund verfolgt einen kleinen Vogel ins Gebüsch, kommt aber sofort zurück als habe er nur kurz sein wahres Ziel aus den Augen verloren. Scheinbar erhöht er das Tempo und schaut: "Wo bleibt Ihr denn?" Er verschwindet hinter einer Biegung des Weges. Kurz danach sehe ich sie. Dein Hund sitzt erwartungsvoll davor. Dort steht eine Bank direkt am Ufer an einer Stelle, die einen Blick über den glänzenden See erzwingt. Die Wasseroberfläche ist spiegelglatt und lädt verführerisch ein, darauf zu laufen.
Plötzlich greifst du meine Hand, erstaunt schaue ich zu dir hoch. Mein Blick fängt deine lachenden Augen. Du ziehst mich zur Bank. Da liegt etwas. "Für dich!" sagst du und überreichst mir mit einem umwerfenden Lächeln die frisch aufgeblühte rote Rose.
"Hallo!" sage ich leise. Mit leicht geneigtem Kopf schaust du mich lächelnd an und sagst "Hallo, schön dich zu sehen." Du greifst meine rechte Hand und drückst sie. Deine Hände sind groß und kräftig und angenehm warm und umschließen meine ganz. Begrüßungsküsschen rechts – links - rechts. Ich lächele auch und versinke beinahe in deinen dunklen Augen. Güte und Ruhe strahlen sie aus.
Fast hätte ich die Welt vergessen, aber da springt dein Hund auf uns zu. Er hatte aus der Entfernung die Begegnung gesehen. Neugierig und freundlich schnuppert der muntere Hund an meinen Schuhen und an der Jeans. Was er bemerkt, scheint ihm zu gefallen, denn schon ist er wieder in Bewegung, dreht sich zum Park und schaut zurück: "Wollt Ihr nicht kommen?"
Wir folgen ihm, überqueren eine Straße und gehen die Stufen zum See hinab. Der Weg führt um den See herum. Wir müssen aufpassen, nicht über die Steine zu stolpern, die im ockerfarbenen Sand des Weges eingefroren sind. Es ist ziemlich kalt, aber klare Luft, und die Sonne entwirft Spiegelbilder der Schäfchenwolken auf dem See. Von Zeit zu Zeit fällt unser Blick auf dieses blau-weiße Bild. Der Weg, den wir nebeneinander beschreiten, windet sich zwischen den Bäumen des Waldes und der Uferlinie. Dein Hund scheint ihn zu kennen und ist immer voraus und vergewissert sich, dass wir auch nachkommen.
Mir ist gar nicht kalt. Besonders meine linke Hand, die im Gehen hin und wieder zufällig deine Rechte streift, fühlt eine elektrisierende Wärme, die von dir ausgeht. Uns verbindet eine natürliche Stille, als ob wir alle Worte der Welt einander schon gesagt hätten.
Dein lebhafter Hund verfolgt einen kleinen Vogel ins Gebüsch, kommt aber sofort zurück als habe er nur kurz sein wahres Ziel aus den Augen verloren. Scheinbar erhöht er das Tempo und schaut: "Wo bleibt Ihr denn?" Er verschwindet hinter einer Biegung des Weges. Kurz danach sehe ich sie. Dein Hund sitzt erwartungsvoll davor. Dort steht eine Bank direkt am Ufer an einer Stelle, die einen Blick über den glänzenden See erzwingt. Die Wasseroberfläche ist spiegelglatt und lädt verführerisch ein, darauf zu laufen.
Plötzlich greifst du meine Hand, erstaunt schaue ich zu dir hoch. Mein Blick fängt deine lachenden Augen. Du ziehst mich zur Bank. Da liegt etwas. "Für dich!" sagst du und überreichst mir mit einem umwerfenden Lächeln die frisch aufgeblühte rote Rose.