wintereinbruch

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Perry

Mitglied
was für ein wilder reigen wenn der novemberwind
die blätter von den bäumen fegt sie wirbelnd in die
höhe hebt um sie ein letztes mal segeln zu lassen

danach ist der blick durchs geäst der zeit klarer und
die strahlen der tief stehende sonne schenken uns
noch einmal einen sommerlichen erinnerungshauch

bald werden sich weiße flocken auf die flure legen
die außenwelt in eine endlose stille hüllen und wir
bemühen uns die innere flamme am leben zu halten
 
Zuletzt bearbeitet:

anbas

Mitglied
Hallo Manfred,

gefällt mir gut. Bei "weiße flocken" wurde ich allerdings etwas wehmütig ... das kam in den letzten Jahren viel zu selten vor ...

Liebe Grüße

Andreas
 

Perry

Mitglied
Hallo Petra, hallo Andreas,
freut mich, dass Euch meine spätherbstlichen Wortbilder gefallen haben.
Die Sehnsucht nach dem "Flockenweis" speist sich aus schönen Erinnerungen an frühere Winterzeiten, die sich wohl nur stillen lässt, wenn wir die Nachteile eines strengen Winters wieder mal erleben. ;)
Danke fürs reinschauen und
LG
Manfred
 
Lieber Manfred,
wenn ich hier so an meinem Fenster sitze und Richtung Wald schaue, dann sehe ich genau die Bilder deines Gedichts, die die Herbst-Stimmung
genau einfangen.
Gefällt mir sehr.
Karl
 

Perry

Mitglied
Hallo Karl,
einen Wald habe ich leider nicht in Blickweite aber jede Menge Bäume und Sträucher in den umlegenden Gärten. ;)
Ich werde aber sicher noch einen Waldausflug machen, wenn erst mehr Schnee liegt und die Winterwaldromantik genießen.
Freut mich, dass Dich die Wortbilder ansprechen konnten.
LG
Manfred
 



 
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