George Polly
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Ein fahles Licht scheint frostig kalt
trostunerfüllt steht klamm ein Wald
So wand`re ich in weißer Sphär`
die eingestapften Spuren hinter mir
verweht der Wind als ob noch nie
ein Hauch von Leben da im Schnee
in diesem weißesstillen tiefen Schnee
gegangen wär.
Und wispernd fegt sein Rauschen
am kalten Waldessaum einher,
wo zitternd meine Sinne lauschen,
dem ahnungsvollen, frost`gen Klirren lauschen,
das langsam wird zur Stille mir
und allem, was dort stillt umher.
Mit starren Fingern gefriert das Geäst
hochaufgeragt, verzweigt, der Rauhreif läßt
es verwandeln zum eisgrauen Schiff,
das hoch sich erhebt übers schwankende Riff -
gefunden nun steht sie, neu erhellt,
die eiskristallene Barke der Welt;
bar allen Fesseln fährt sie an
wo ich nicht selbst mehr fahren kann;
es ist dort nichts, das sie noch hält,
das Eiskristalle frieren kann.
Und mit den Spuren längst verweht,
entweicht mein Atem in die Luft
nicht Ziel ich fand noch Totengruft
nicht einer Liebe Zauberduft
was ist es, das mir fortbesteht,
das ewiglich zu Herzen geht -
denn immer noch steht stumm der Wald
verirrt und leer und trostlos kalt
Im Rauhreif, in meinem Atem erkenne ich
meine Seele als kristallene Klarheit,
ausgeatmet, auf geheimnisvollem Weg
ins stählerne Blau...
trostunerfüllt steht klamm ein Wald
So wand`re ich in weißer Sphär`
die eingestapften Spuren hinter mir
verweht der Wind als ob noch nie
ein Hauch von Leben da im Schnee
in diesem weißesstillen tiefen Schnee
gegangen wär.
Und wispernd fegt sein Rauschen
am kalten Waldessaum einher,
wo zitternd meine Sinne lauschen,
dem ahnungsvollen, frost`gen Klirren lauschen,
das langsam wird zur Stille mir
und allem, was dort stillt umher.
Mit starren Fingern gefriert das Geäst
hochaufgeragt, verzweigt, der Rauhreif läßt
es verwandeln zum eisgrauen Schiff,
das hoch sich erhebt übers schwankende Riff -
gefunden nun steht sie, neu erhellt,
die eiskristallene Barke der Welt;
bar allen Fesseln fährt sie an
wo ich nicht selbst mehr fahren kann;
es ist dort nichts, das sie noch hält,
das Eiskristalle frieren kann.
Und mit den Spuren längst verweht,
entweicht mein Atem in die Luft
nicht Ziel ich fand noch Totengruft
nicht einer Liebe Zauberduft
was ist es, das mir fortbesteht,
das ewiglich zu Herzen geht -
denn immer noch steht stumm der Wald
verirrt und leer und trostlos kalt
Im Rauhreif, in meinem Atem erkenne ich
meine Seele als kristallene Klarheit,
ausgeatmet, auf geheimnisvollem Weg
ins stählerne Blau...