Walther
Mitglied
Wintermorgen
Es war einmal ein Morgen, auf dem Dorfe,
War’s nicht die Stadt, nun ja, das war egal;
Der Horizont war wie ein Lineal
Und schnitt den Wintertag frisch aus dem Torfe
Der langen Nacht, der kalten, ganz banal:
Die Wunde, die noch leckte an dem Schorfe,
Die Sonne kam so rot, und das Amorphe,
Selbst dieses schmeckte irgendwie normal.
Das, was sie trennte, jenes Hell und Dunkel,
Das band sie auch zur Reihe: Stundenglas,
So zart, so filigran! Und das Gemunkel
Des frühen Tages zitterte als Baß
Im Ohr des Schläfers, swingend wie’s Geschunkel
Des Feierns eines Anfangs: Auf! Habt Spaß!
Es war einmal ein Morgen, auf dem Dorfe,
War’s nicht die Stadt, nun ja, das war egal;
Der Horizont war wie ein Lineal
Und schnitt den Wintertag frisch aus dem Torfe
Der langen Nacht, der kalten, ganz banal:
Die Wunde, die noch leckte an dem Schorfe,
Die Sonne kam so rot, und das Amorphe,
Selbst dieses schmeckte irgendwie normal.
Das, was sie trennte, jenes Hell und Dunkel,
Das band sie auch zur Reihe: Stundenglas,
So zart, so filigran! Und das Gemunkel
Des frühen Tages zitterte als Baß
Im Ohr des Schläfers, swingend wie’s Geschunkel
Des Feierns eines Anfangs: Auf! Habt Spaß!