Tula
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Winternebel
Der Abend graut. Ein Meer von Feldern liegt
in kühler Stille. Auf verglaster Haut
ein Krähenschwarm, der sich als Treibgut wiegt.
Vermächtnis eines Sturms, längst abgeflaut.
An der Chaussee lief die Armada auf.
Kein Mast, an dem sich nur ein Segel bläht.
Ihr Schicksal nimmt wie üblich seinen Lauf.
Am Himmel fliehen Schwäne. Alles steht.
Der weiße Hein erwacht. Die bleiche Hand
erklettert nach und nach das erste Deck,
ein zweites, drittes … zieht sich hoch und spannt
das Tuch des Todes über Bug und Heck.
Es dämmert. Die einst stolze Flotte sinkt.
Kein Hauch von Luv und keine Hoffnung Lee.
Kein Wesen, das nicht gnadenlos ertrinkt.
Die letzte Rah, samt Top. Dann schweigt die See.
Der Abend graut. Ein Meer von Feldern liegt
in kühler Stille. Auf verglaster Haut
ein Krähenschwarm, der sich als Treibgut wiegt.
Vermächtnis eines Sturms, längst abgeflaut.
An der Chaussee lief die Armada auf.
Kein Mast, an dem sich nur ein Segel bläht.
Ihr Schicksal nimmt wie üblich seinen Lauf.
Am Himmel fliehen Schwäne. Alles steht.
Der weiße Hein erwacht. Die bleiche Hand
erklettert nach und nach das erste Deck,
ein zweites, drittes … zieht sich hoch und spannt
das Tuch des Todes über Bug und Heck.
Es dämmert. Die einst stolze Flotte sinkt.
Kein Hauch von Luv und keine Hoffnung Lee.
Kein Wesen, das nicht gnadenlos ertrinkt.
Die letzte Rah, samt Top. Dann schweigt die See.