Winterruhe

Haget

Mitglied
W i n t e r r u h e
Haget 2/00 # 501

Der Anblick tut mir im Herzen weh,
nur kahle Bäume, im Hintergrund Schnee,
nicht Leben, Bewegung will sich zeigen,
wo Sommers sich Kühe grasend neigen;
still ruht der Wind , wie tot die Natur,
zu einem Bildnis erstarrte die Flur.

Ein Häschen, das als Feind mich entdeckt,
saust hoch aus seiner Sasse verschreckt,
Krähen sich krächzend zum Fluge erheben,
um mit dem Hasen das Bild zu beleben.
Was wie Todesstille mich grade bedrückt,
war Schlaf nur, erfahre ich so beglückt.​
 
Bravo Haget,
das ist Lyrik vom Feinsten. Die Gefühle springen förmlich auf den Leser über. Leider liest man so etwas selten.
Kompliment! Weiter so!
Frohes Schaffen

Günter Kirstein
 



 
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