Wintervermissung

booklies

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Im Winter herrscht das Wesen der Vergänglichkeit.

Es nimmt dem Wind die Wärme und weht vom Baum sein Dach. Legt über graue Steine eine weiße Schneelandschaft.
Summt sanft in unsre Herzen ein altes Wiegenlied. Vom Anbeginn der Zeiten, vom Leben und Abschied.
Und fällt der Abschied jenem schwer, der von verlebten Zeiten zehrt, hat sich der Pracht des Wesens der Vergänglichkeit verwehrt.
Denn eins ist gewiss…wenn nie etwas zu Ende wär, gäbs einen Anfang auch nicht mehr.
 



 
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