Winterwärme

Art.Z.

Mitglied
Winterwärme

Die Fensterläden sind geschlossen,
kein Windeswehen trifft mein Heim.
Die Wände summen so beständig,
die Ode ans Alleinesein.

Das Feuer flackert nur noch leise,
in seiner Weise disponiert.
Die Fenster tragen Eiskristalle,
von Sommerrosen inspiriert.

In Stapeln stauben schöne Blätter
mit Liebesworten reich verziert.
Und ich ergebe mich dem Winter,
der wärmstens um mein Leben wirbt.
 

anbas

Mitglied
Hallo Art.Z.,

mir gefallen die Zeilen - allerdings sind da aus meiner Sicht einige Kommata zu viel:

Die Fensterläden sind geschlossen,
kein Windeswehen trifft mein Heim.
Die Wände summen so beständig[strike],[/strike]
die Ode ans Alleinesein.

Das Feuer flackert nur noch leise[strike],[/strike]
in seiner Weise disponiert.
Die Fenster tragen Eiskristalle[strike],[/strike]
von Sommerrosen inspiriert.

In Stapeln stauben schöne Blätter
mit Liebesworten reich verziert.
Und ich ergebe mich dem Winter,
der wärmstens um mein Leben wirbt.
Außerdem bleibe ich - ohne es näher erklären zu können - jedes Mal beim "disponiert" hängen. Es ist mir, glaube ich, ein zu fremdes Wort in diesem Text. "Inspiriert" ist noch grenzwertig, "disponiert" über die Grenze hinweg - aber das ist jetzt mehr aus dem Bauch heraus begründet.

Liebe Grüße

Andreas
 

Art.Z.

Mitglied
Hallo Andreas,
danke für deinen Kommentar.
Meinst du, dass die zwei Kommas in Strophe zwei falsch sind? Ich habe deine Verbesserung nicht ganz verstanden.

Disponiert ist ein hartes Wort, ich weiß, und wohl eher unpoetisch. Aber mir hat es gefallen, ich will diese Wortwahl nicht begründen, obschon ich ein paar wilde Erklärungen spontan zur Hand hätte. Ich lasse es mal so, vielleicht ändere ich meine Meinung, wenn ich das Gedicht in paar Jahren lese. Zeit habe ich und mein Schreiben genug. Wir wollen uns nicht hetzen lassen.^^

Danke nochmal für deine Gedanken.
 



 
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