wir weben

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N. Valen

Mitglied
„Danke dir, @Ubertas. Deine Worte haben mich berührt – ‚nackt‘ trifft genau das, was ich wollte: keine Kleider, keine Schichten, nur das, was bleibt. Wenn es in dieser Schlichtheit schön für dich wirkt, dann hat der Faden gehalten. Danke, dass du das so gesehen hast.“

Liebe Grüße
N. Valen
 

Bernd

Foren-Redakteur
Teammitglied
Hallo, N.Valen.
Mir gefällt das Gedicht auch sehr.

Ein kleiner Tipp: Der Faden wird gesponnen, nicht gewebt.

Deshalb würde ich


im Zug
entsteht
der Faden


nicht schreiben, außer, es soll Magie sein.

Der Faden ist schon da, aber er war verborgen. Vielleicht.

Die Strophe ist sehr schön. Sie könnte weiter vorn stehen. Erst spinnen, dann Weben.


und manchmal
wenn niemand hinsieht
glüht er


Das spricht für Magie.
 

Ubertas

Mitglied
wie, ist es nicht durch und durch metaphorisch? gerade in Deiner, Ubertatis, Deutung?
Das ist es, lieber Hansz.
Mir ging es mit dem Nichtauftragen der Kleider um die gewählte Sprache von N.Valen: Nackt im Sinne der Reduktion. Dieses Gedicht braucht keine Ummantelung, um bildlich zu wirken. Keine Konstruktion, wie sie so oft gesucht wird.
Dadurch wirkt es. Enorm.
Liebe Grüße in die Runde, ubertas.
 



 
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