Ralf Langer
Mitglied
Wo bist du, Ort?
Manchmal, wenn die tiefe Nacht
uns um den Schlaf beneidet,
entspringt aus der Stille dieser Welt
ein Schatten, traumverwandelt,
wie Wasser, aus verborgenem Quell.
Bald löst sich aus dem Raum,
aus dem innersten Bereich
ein leises Flüstern, und zugleich
dringt aus dem Mutterboden
dann Körperloses in den Traum
So ringt das Dunkle, feilschen
Nacht und Nebel um den Weg,
sich zu gestalten. Nur Zwischenspiel.
Hüllenloses drängt, es kämpft,
und findet schließlich eine Form.
Doch wenn die Nebel steigen,
wenn Licht die Nacht zerbricht,
bleicht auch diese Hülle, stürzt
ins Vergessene zurück.
Wo bist du, Ort? Wo hast du
das Gewölbe zu Verweilen.
Schenk mir nicht nur die Nächte.
Gib mir Heimat, halte Wort.
Manchmal, wenn die tiefe Nacht
uns um den Schlaf beneidet,
entspringt aus der Stille dieser Welt
ein Schatten, traumverwandelt,
wie Wasser, aus verborgenem Quell.
Bald löst sich aus dem Raum,
aus dem innersten Bereich
ein leises Flüstern, und zugleich
dringt aus dem Mutterboden
dann Körperloses in den Traum
So ringt das Dunkle, feilschen
Nacht und Nebel um den Weg,
sich zu gestalten. Nur Zwischenspiel.
Hüllenloses drängt, es kämpft,
und findet schließlich eine Form.
Doch wenn die Nebel steigen,
wenn Licht die Nacht zerbricht,
bleicht auch diese Hülle, stürzt
ins Vergessene zurück.
Wo bist du, Ort? Wo hast du
das Gewölbe zu Verweilen.
Schenk mir nicht nur die Nächte.
Gib mir Heimat, halte Wort.