wo der eibisch blüht

4,00 Stern(e) 1 Stimme

Perry

Mitglied
wo der eibisch blüht

der zweig über uns schwankt in der leichten
spätsommerbrise streckt sich nach licht wie
ein neugeborenes zum gesicht der mutter

der streifende blick wiegt sich mit gauckler
blumen die uns ihr innerstes offenbahren
als wären wir bienen vor dem hochzeitsflug

der park ist die wiese des lebens auf der wir
uns mit der erde kraft himmelwärts strecken
im kreis tanzend unter bäumen lustwandeln
 
G

Gelöschtes Mitglied 14278

Gast
Hallo Perry,

Du wirst jetzt wieder sagen, dass ich das Formale über das Inhaltliche stelle – aber bei solch eklatanten Rechtschreibfehlern kann ich mich beim besten Willen nicht auf den Inhalt konzentrieren.
der streifende blick wiegt sich mit [red]gauckler[/red] [blue]gaukler[/blue]
blumen die uns ihr innerstes [red]offenbahren[/red] [blue]offenbaren[/blue]
als wären wir bienen vor dem hochzeitsflug
Nur eines stieß mir sofort auf:
auf der wir uns mit der erde kraft himmelwärts strecken
Widerspräche das nicht dem Gravitationsgesetz?

Gruß Ciconia
 

Perry

Mitglied
Hallo Ciconia,

danke fürs Korrekturlesen, das angesprochenen Bild malt das Wachsen der Natur nach, trotzt also der Gravitation.
Schade, dass Du dem Text gar nichts Positives abgewinnen konntest.
LG
Manfred
 

Perry

Mitglied
wo der eibisch blüht

der zweig über uns schwankt in der leichten
spätsommerbrise streckt sich nach licht wie
ein neugeborenes zum gesicht der mutter

der streifende blick wiegt sich mit gaukler
blumen die uns ihr innerstes offenbaren
als wären wir bienen vor dem hochzeitsflug

der park ist die wiese des lebens auf der wir
uns mit der erde kraft himmelwärts strecken
im kreis tanzend unter bäumen lustwandeln
 
Lieber Manfred,
da hast Du kindliche Gefühle auf einer Spätsommerwiese eingefangen.
Konnte es gut nachvollziehen...
Was ist Eibisch? Kenne ich nicht.
Herzliche Grüße
Karl
 

Perry

Mitglied
Hallo Karl,

der Straucheibisch, auch Scharonrose, Syrischer Eibisch, Garteneibisch oder Festblume genannt, gehört zur Gattung Hibiskus in der Familie der Malvengewächse. Er stammt aus China, wird aber auch in Mitteleuropa als Zierstrauch in Gärten und Parks kultiviert. Danke fürs Wirken lassen der Bilder, die neben der kindlich verspielten auch eine lebensphilosophische Note transportieren sollten.
LG
Manfred
 
Lieber Manfred,
die lebensphilosophische Note habe ich auch bemerkt - allerdings nicht erwähnt, da für mich nahezu alle Gedichte eine solche Note enthalten. Danke für die biologische Information zum Eibisch.
Herzliche Grüße
Karl
 



 
Oben Unten