Hallo Antilope, hallo Stoffel,
danke für Eure Kommentare! Ich persönlich, liebe Antilope, bin kein unbedingter Anhänger der Kleinschreibung (obwohl sie zweifellos ihre Reize hat), aber da könnte man lange diskutieren... Die Zeilenschaltung zwischen Hügeln und Glück würde ich auf keinen Fall setzen, weil die Passage für mich inhaltlich eine ganz starke Bindung hat.
Deinen Einwand kann ich sehr gut nachvollziehen, es geht gerade um diese schwer vereinbare Zweiseitigkeit des Eismonds, der eine stille, kühle, übermächtig-starke aber doch gedämpft-zärtliche Kraft ausstrahlt - wie ein Strom, der sich groß und doch gemächlich nach unten wälzt. Vielleicht ist das Licht auch sanft, obwohl sich das Adjektiv auf die Hügel bezieht.
Das Zerbrechen der Jalousien, und das bezieht sich auf den freundlichen Kommentar von Sanne, ist ein Ausdruck dieser Kraft: Geschlossene Jalousien, die das Licht aufhalten und zurückwerfen sollen, werden von diesem streifenweise zerbrochen (oder zumindest so lautet der Eindruck, der beschrieben werden soll; natürlich sind die Jalousien in Wirklichkeit nur nicht vollständig gekippt). Dass das Licht die Jalousien bricht und nicht umgekehrt, liegt daran, dass ersteres der aktive, personalisierte Part ist, und zweitere der passive, dinghafte.
Das "und" gefällt mir als Einleitung zum abschließenden Gedanken eigentlich recht gut, aber das "des" ist tatsächlich überflüssig, danke!
Ich hoffe, ich konnte meinen Standpunkt klar darstellen, freut mich, dass die Zeilen für Euch die Beschäftigung Wert waren, schöne Grüße,