Walther
Mitglied
Wohlan, lieber Bruder im Geiste
Wohlan, lieber Bruder im Geiste:
Die Löcher im Schuh und im Hirn,
Gezogen mit hölzerner Leiste:
Das Mal steht schon auf deiner Stirn.
Du trägst sie, die doppelte Acht,
Mit Stolz wie die Blitze der Runen.
Du hast aus dem Gestern gedacht
Und willst es auf Heute rasch tunen.
Du rufst aus den Gossen die Schlächter:
Sie waten im dampfenden Blut.
Sie sind es, die Menschenverächter,
Sie lieben sie: Hass, Mord und Wut.
Du forderst die Schlacht und den Krieg
Und fühlst dich am besten beim Kämpfen.
Am Ende zählt doch nur der Sieg,
Da muss man die Rage nicht dämpfen.
Wohlan, lieber Bruder, geh morden,
Denn das ist es, was du erreichst.
Zur Macht kommen nur jene Horden,
Weil du ihnen täglich mehr gleichst.
Das ist das Ergebnis der Lieder,
Die du in die Welt hinausgrölst.
Die dunkelsten Zeiten kehrn wieder,
Weil du ihren Bann unterhöhlst.
Wohlan, lieber Bruder im Geiste:
Die Löcher im Schuh und im Hirn,
Gezogen mit hölzerner Leiste:
Das Mal steht schon auf deiner Stirn.
Du trägst sie, die doppelte Acht,
Mit Stolz wie die Blitze der Runen.
Du hast aus dem Gestern gedacht
Und willst es auf Heute rasch tunen.
Du rufst aus den Gossen die Schlächter:
Sie waten im dampfenden Blut.
Sie sind es, die Menschenverächter,
Sie lieben sie: Hass, Mord und Wut.
Du forderst die Schlacht und den Krieg
Und fühlst dich am besten beim Kämpfen.
Am Ende zählt doch nur der Sieg,
Da muss man die Rage nicht dämpfen.
Wohlan, lieber Bruder, geh morden,
Denn das ist es, was du erreichst.
Zur Macht kommen nur jene Horden,
Weil du ihnen täglich mehr gleichst.
Das ist das Ergebnis der Lieder,
Die du in die Welt hinausgrölst.
Die dunkelsten Zeiten kehrn wieder,
Weil du ihren Bann unterhöhlst.