Wolf (gelöscht)

Markus Saxer

Mitglied
Nicht schlecht, Marcus, - aber mit diesem Satzteil hier habe ich ein bisschen Mühe: ... mit dem nahezu gefrierpunktkalten Wasser bespritzten. (*Schauder!*)
Warum nicht einfach eiskaltes Wasser?

Das 'tote' Astwerk macht m.E. wenig Sinn, denn vom Baum abgetrennte Äste sind NATÜRLICH ohne Leben. Ich weiss, das sind sprachliche Feinheiten/Spitzfindigkeiten, aber gerade bei solch kurzen Texten muss man den Wert jedes Wortes wiegen, den Sinn oder Un-Sinn abwägen, die Adjektive überdenken ... Was meinst Du?

Und noch ein Letztes. Das hier: Ich denke nicht, dass die Auslöser von Digitalkameras knattern. Wenn ich bei meiner den Auslöser drücke, höre ich fast gar nichts. (Aber das will nichts heissen, mein Gehör ist - nach unzähligen Rock-Dröhnungen - leider auch nicht mehr das, was es früher mal war ;-)

LG, Markus
 

Markus Saxer

Mitglied
Ich korrigiere mich: Das von mir vorgeschlagene 'eiskalte' Wasser macht mehr Sinn, wenn mas das 'eisigkalte' vor Gletscherschmelze eliminiert, sonst haben wir eine Beinahe-Wortwiederholung. Nix für ungut!
Markus
 
Hallo Markus,

hier sind wir an einem Punkt, der Gehör verlangt. Ja, "eiskalt" ist klarer und beschreibt denselben Umstand. "nahezu gefrierpunktkalt" könnte man schon fast als "blumige" Sprache bezeichnen- und wer will seine Texte schon so umschrieben wissen?
Bei totem Astwerk bin ich mir nicht so sicher. Welche andere Umschreibung wäre denn klarer? Astwerk ist ja nicht zwingender Weise immer tot. Man könnte schreiben trockenes Astwerk oder frisches Astwerk. Trockenes ist tot - frisches nicht. Also ist totes Astwerk eine genaue Beschreibung des Zustandes, in dem sich das Astwerk befindet.
Bei den Digitalkameras hast du natürlich Recht. Vielleicht sollte ich ein Flüstern daraus machen. Aber Knattern war natürlich gut, weil es immer an Maschinengewehre erinnert oder Gewehre überhaupt. Das war natürlich das Bindeglied zwischen der einen und der anderen "Jagd".

Wirklich schade um das Knattern!

Gruß zurück, Marcus
 
PS:

Hab bei der Gletscherschmelze das "eisigkalt" weggenommen, damit es sich bei "eiskaltem Wasser" nicht wiederholt. Schließlich sollte Gletscherschmelze normalerweise keine Zimmertemperatur haben.
Beim Knattern der Auslöser war es schwieriger. Das "Flüstern" hätte sich wiederholt. Also "hämmern" sie jetzt auf die Auslöser ein.

Trotzdem, schade um das Knattern.
 

Markus Saxer

Mitglied
ok, marcus, schieben wir mal das tote astwerk beiseite und wenden uns dem kalten wasser zu. eine andere mögliche umschreibung wäre vielleicht: ... wasser, in dem sich bereits die ersten eiskristalle bildeten...
obschon noch nicht lange wach, bin ich bereits wieder zum meckern aufgelegt: kann ein finger auf einem auslöser herumhämmern? ich glaube, ich würde es anders umschreiben, vielleicht so: ... drückten wie verrückt die auslöser, als gelte es, tausend fotos in einer minute zu schiessen.
nur so als idee.

lg, markus
 



 
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