wolkenlos

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die schweren wolken möchten gerne fliegen
und ihre hüllen dunklen graus verlieren
als weiße tupfen helles blau verzieren
anstatt als decke tief im land zu liegen

gehalten scheinen sie von regenschnüren
die fest verankert im schon nassen boden
und tief verwurzelt in den rasensoden
die angst nie mehr zu schweben schüren

nichts leichtes will und kann sich so entfalten
wenn tagelang bloß große tropfen fallen
und wolkenfetzen zwischen wipfeln wallen
im dauerrauschen haus und flur erkalten

jedoch sind sie mit wiederkehr gesegnet
vergießen -sammeln -dampfen kondensieren
bestimmt sich in dem kreislauf zu verlieren
und immer wird geschwebt bevor es regnet





.okt_2024
 

wiesner

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Ein prachtvoller Fünfheber! Der achte Vers wollte/konnte? nicht so richtig ...

Mit Freude gelesen, liebe Claudia!

Gruß
Béla
 

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Der achte Vers wollte/konnte? nicht so richtig ...
Den betone ich ev. etwas anders als du, lieber Béla???
Ah, der ist nur vierhebig...oder? Ich hab da nicht gezählt, sondern - wie meistens - aus dem Bauch raus geschrieben...
Mich stört es aber nicht, ehrlich gesagt.

Danke für das schöne Lob! Freut mich, wenn du Freude daran hattest!!!!

Ebenso meinen lieben Dank an euch, liebe Petra @petrasmiles und liebe @Ubertas fürs Reinlesen und Schön-Finden!!!! :)

Liebe Grüße
Claudia/fee
 



 
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