düsterbunt
Mitglied
Ich stehe unter einer riesigen dunklen Wolke. Sie verändert ständig ihre Form, sodass es mir eine Freude ist sie zu betrachten und immer wieder neue Dinge ihn ihr zu sehen. Sie schwebt hoch über mir, sodass ich den Kopf in den Nacken legen muss um sie anzuschauen. Mal sind ihre Ränder ganz ausgefranzt, mal hat sie eine klar umrissene Kontur.
Ich weiß nicht welche Farbe sie hat, es könnte auch Gelb drin sein, aber nur so ein schmutziges Gelb und nur so als Schattierung. Ganz wenig davon. Auch Weiss ist an den Rändern zu sehen, aber da ist`s genauso wie bei dem Gelb nur so als Randerscheinung. Ja, eigentlich sind alle Farben in der Wolke, auch Lila und Grün. Rot auch. Aber auch wieder eher weniger. Lila scheint mir einen großen Teil in der riesigen Wolke auszumachen. Eigentlich besteht die Wolke aus allen Farben, aber sie ist dunkel. Dunkel und schmutzig und ich kann die Farben nur erahnen. Fast ist es so als sähe ich die Farbe an die ich gerade denke, aber ich denke an die Farbe, die ich gerade sehe und so weiter. Ich gebe es auf die Farben sehen zu wollen und darum ist die Wolke dunkel. Dunkel und sich ständig verändernd.
Es ist ja meine Wolke. Weil, außer mir ist ja niemand hier, der Anspruch auf die Wolke stellen könnte und selbst, wenn jemand hier wäre, würde er keinen Anspruch auf die Wolke stellen wollen. Aber wenn jemand hier wäre, wäre die Wolke ja gar nicht da. Insofern ist es meine persönliche Wolke.
Zudem habe ich sie mit meinem selbstgebauten nur für meine Wolken funktionierenden Wolkenmagneten angezogen. Ich kann damit nur Wolken zu mir holen, die mir persönlich gehören.
Also solche, die eh zu mir kommen würden. Ich schalte ihn immer nur an, wenn ich eine Wolke am Himmel erkenne, die mir gehört. Ich schalte ihn aber immer an, wenn ich eine solche Wolke sehe und ich weiß von daher nicht ob sie auch ohne ihn zu mir kommen würde. Ich will es gar nicht ausprobieren. Dafür habe ich zu große Angst, dass sie an mir vorbeiziehen würde und ich sie verpasse.
Nun betrachte ich sie, wie wunderschön sie ist.
Die Wolke beginnt abzuregnen. Ich breite meine Arme aus und spreize meine Finger, sodass die Tropfen auf meiner Haut herunterrinnen können.
Manchmal denke ich die Tropfen aus der Wolke wären Diamanten und ich versuche sie einzufangen und sie festzuhalten. Es müssen Diamanten sein, denn dieses Gefühl, das ich spüre, wenn die Wolke über mir abregnet, ist so wunderschön, das es nur vergleichbar ist mit dem was andere Menschen für wertvoll halten.
Die Tropfen rinnen mir glitzernd durch die Finger.
Ich spüre, wie ich etwas verliere, das ich nie besessen habe.
Unzählige Diamanten fallen aus der Wolke, versickern im Boden.
Die Wolke wird sich wieder auflösen, weiterziehen oder einfach wieder verschwinden und mir wird nicht einmal das Gefühl der Wassertropfen auf der Haut bleiben. Das ist der Moment in dem ich mein Gefühl für das verliere, was gerade am Wichtigsten ist. In dem ich das verliere, was ich eigentlich behalten wollte.
Die Wolke verschwindet tatsächlich und ich fühle mich leer.
In meinem Herzen verstummt der Generator des Wolkenmagnets.
Ich weiß nicht welche Farbe sie hat, es könnte auch Gelb drin sein, aber nur so ein schmutziges Gelb und nur so als Schattierung. Ganz wenig davon. Auch Weiss ist an den Rändern zu sehen, aber da ist`s genauso wie bei dem Gelb nur so als Randerscheinung. Ja, eigentlich sind alle Farben in der Wolke, auch Lila und Grün. Rot auch. Aber auch wieder eher weniger. Lila scheint mir einen großen Teil in der riesigen Wolke auszumachen. Eigentlich besteht die Wolke aus allen Farben, aber sie ist dunkel. Dunkel und schmutzig und ich kann die Farben nur erahnen. Fast ist es so als sähe ich die Farbe an die ich gerade denke, aber ich denke an die Farbe, die ich gerade sehe und so weiter. Ich gebe es auf die Farben sehen zu wollen und darum ist die Wolke dunkel. Dunkel und sich ständig verändernd.
Es ist ja meine Wolke. Weil, außer mir ist ja niemand hier, der Anspruch auf die Wolke stellen könnte und selbst, wenn jemand hier wäre, würde er keinen Anspruch auf die Wolke stellen wollen. Aber wenn jemand hier wäre, wäre die Wolke ja gar nicht da. Insofern ist es meine persönliche Wolke.
Zudem habe ich sie mit meinem selbstgebauten nur für meine Wolken funktionierenden Wolkenmagneten angezogen. Ich kann damit nur Wolken zu mir holen, die mir persönlich gehören.
Also solche, die eh zu mir kommen würden. Ich schalte ihn immer nur an, wenn ich eine Wolke am Himmel erkenne, die mir gehört. Ich schalte ihn aber immer an, wenn ich eine solche Wolke sehe und ich weiß von daher nicht ob sie auch ohne ihn zu mir kommen würde. Ich will es gar nicht ausprobieren. Dafür habe ich zu große Angst, dass sie an mir vorbeiziehen würde und ich sie verpasse.
Nun betrachte ich sie, wie wunderschön sie ist.
Die Wolke beginnt abzuregnen. Ich breite meine Arme aus und spreize meine Finger, sodass die Tropfen auf meiner Haut herunterrinnen können.
Manchmal denke ich die Tropfen aus der Wolke wären Diamanten und ich versuche sie einzufangen und sie festzuhalten. Es müssen Diamanten sein, denn dieses Gefühl, das ich spüre, wenn die Wolke über mir abregnet, ist so wunderschön, das es nur vergleichbar ist mit dem was andere Menschen für wertvoll halten.
Die Tropfen rinnen mir glitzernd durch die Finger.
Ich spüre, wie ich etwas verliere, das ich nie besessen habe.
Unzählige Diamanten fallen aus der Wolke, versickern im Boden.
Die Wolke wird sich wieder auflösen, weiterziehen oder einfach wieder verschwinden und mir wird nicht einmal das Gefühl der Wassertropfen auf der Haut bleiben. Das ist der Moment in dem ich mein Gefühl für das verliere, was gerade am Wichtigsten ist. In dem ich das verliere, was ich eigentlich behalten wollte.
Die Wolke verschwindet tatsächlich und ich fühle mich leer.
In meinem Herzen verstummt der Generator des Wolkenmagnets.