Mara Krovecs
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Worte wie Leben
Deine Worte fielen samtweich
wie eine Sommerwiese
auf die ersten Eiskristalle des Herbstes
manchmal lief ich leichten Schrittes darüber
legte ein wenig ihres Grüns in mein Herz
hinter dem Sonnenuntergang
waren sie mir helles Mondlicht
das auf unseren Seen wie ausgeschüttet schlief
wartend dass ich meine Hände
in seine verwunschene Nachtmilch tauchte
Wort für Wort
wie Seide und Brokat
Gesponnen, gewebt
getröstet und gelebt
Atem für Atem
krochen sie über meine Haut
in meine Füßen - um mich zu tragen
zu unbekannten Schiffen
die leuchtend mit uns
in dunkle Nächte flogen
Mitternachtssonnen entgegen
und die mit uns sanft schaukelnd
in den blauen Seen der Lüfte ankerten
aus deinen Lippen strömte ein Gold
dass ich atmen und schmecken konnte
und schlief ich wunscherfüllt auf deiner Brust
lag unter mir so weit entfernt das Sterben
in meinen Händen die Zärtlichkeit deiner Stimme
wie eine Saat, aus der Stufen zu Treppen keimten
die mich in märchenwispernde Räume führten
und in die ich nun meine Worte
fließende Zeit in einen Baum schüttend
leicht und singend streuen darf.
Deine Worte fielen samtweich
wie eine Sommerwiese
auf die ersten Eiskristalle des Herbstes
manchmal lief ich leichten Schrittes darüber
legte ein wenig ihres Grüns in mein Herz
hinter dem Sonnenuntergang
waren sie mir helles Mondlicht
das auf unseren Seen wie ausgeschüttet schlief
wartend dass ich meine Hände
in seine verwunschene Nachtmilch tauchte
Wort für Wort
wie Seide und Brokat
Gesponnen, gewebt
getröstet und gelebt
Atem für Atem
krochen sie über meine Haut
in meine Füßen - um mich zu tragen
zu unbekannten Schiffen
die leuchtend mit uns
in dunkle Nächte flogen
Mitternachtssonnen entgegen
und die mit uns sanft schaukelnd
in den blauen Seen der Lüfte ankerten
aus deinen Lippen strömte ein Gold
dass ich atmen und schmecken konnte
und schlief ich wunscherfüllt auf deiner Brust
lag unter mir so weit entfernt das Sterben
in meinen Händen die Zärtlichkeit deiner Stimme
wie eine Saat, aus der Stufen zu Treppen keimten
die mich in märchenwispernde Räume führten
und in die ich nun meine Worte
fließende Zeit in einen Baum schüttend
leicht und singend streuen darf.