Alles, einfach alles steht zwischen diesen beiden Wörtern. Es würde aber den Rahmen hier sprengen, wenn ich Dir sagte, was genau dazwischen liegt.
Schreibe Deine beiden Wörter auf die beiden Türme des Kölner Doms, und es hätte auf einmal einen unglaublichen Sinn für viele, viele Menschen. Dazwischen stünde der Sinn des Lebens, des Universums und des ganzen Rests.
Nach der Kommunikation kommt das Sich-Gedanken-Machen. Vor der Kommunikation kommt das Sich-Gedanken-Machen. Quasi für sich selbst, da bedarf es keiner Worte. Schweigen gibt es doch nicht, denn, solange man lebt, wird man einen Monolog in sich selbst führen. Gedanken kreiseln. Für die Ewigkeit wünschenswert ist das für uns Menschen, die wir nach dem Staate streben, sicherlich nicht, aber es, also das wortlose Nachdenken, erschafft eine ganz, ganz wundervolle Grundlage für weitere soziale Interaktionen.
Wortlosigkeit ist also ganz okay, wie ich finde. Sie gibt einem Menschen die Möglichkeit, seine Ideen zu arrangieren.
Der "Verlust der Sprache" wird schon seit ewigen Zeiten befürchtet, schon in der Antike, beispielsweise bei den (alten, alten) Griechen. Ständig gab es diese Befürchtung. Und bis Heute.
Jetzt habe ich genug geschrieben, Du darfst wieder.
MFG
Verboholiker