Wortverluste-ABC

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Bernd

Foren-Redakteur
Teammitglied
Vom Abend her, da weht der Wind,
wo allda Angeld rasch verrinnt.

Der Backfisch schmort nicht in der Pfanne,
bevettert blinzt die Tante Anne.

Der Calembour, den ich hier schreibe,
charmiert vor einer Fensterscheibe.

Ich dalge degagiert hinnieden,
das Dornicht dünkt mich spitz im Liegen.

Die Edeldirne, eingepascht,
erkeckt sich sichtlich überrascht.

Fallieren kann das Leben kaum,
die Flugmaschine klebt am Baum.

Wenn dich das Gabelfrühstück reut,
ist dein Gespons nicht sehr erfreut.

Der Hagestolz happt einen Happen,
bevor ihn Höllenbraten schnappen.

Du brauchst dich nicht inkommodieren
und Ingesinde kommandieren.

Im Julmond liegt das Weihnachtsfest,
laut Jahrweiser steht das wohl fest.

Der Kabalist kommt an den Kak,
der Kirchhof harrt an jedem Tag.

Der Landmann ist gewiss kein Laffe,
er steckt ins Leilach die Karaffe.

Der Mahlknecht schnappt den Mantelsack
und trägt die Minna huckepack.

Nächstdem liegt da das Nachtgeschirr,
ein Narrenstreich erzeugt Geklirr.

Odeur verströmt die Ottomane,
der Ohrenbläser trinkt gern Sahne.

Ein Parasol setzt einem Regen
bis auf Pomade nichts entgegen.

Den Quickborn mieden Hauptstadtplaner,
so quarkte gestern ein Quintaner.

Im Reifrock lief die Dame zierlich
zu einem Richtblock reputierlich.

Mit „Sapperlot“ und „Sapperment“
gibt sich der Scharfrichter gehemmt.

Von einem i stahl man den Tüttel,
den Tunichtgut erwischt der Büttel.

Unglimpf traf Ruth, kaum zu beschreiben,
das darf nicht ungerochen bleiben.

Vorzügliche Spezialbehandlung
gibt’s in der Viktualienhandlung.

Ein Wagehals wirft eine Wacke
hin zu dem Wall vor der Baracke.

X für ein U sei ungebührlich,
so sprach Xanthippe sehr ausführlich.

Mit Ypsilon beginnt das Yang,
ein Yak verfolgt mich lebenslang.

Die Zasel wurde zart gezupft,
das Zugemüse ausgerupft.

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