dankeschön, Ubertas!
die Anfangszeile ist Stichwortgeber für den (später hinzugesetzten) Titel, es sind wohl primär substantivische Wunder gemeint in dem hier zitierten berühmten ersten Vers des Nibelungenliedes:
uns ist in alten mären wunders vil geseit
das klingt eigentlich viel zu groß, denn einen Sprung zwischen zwei Gedankengängen mit der ihnen innewohnenden Logik von Erwartung, Anknüpfung an vorherige Information und ein weiterschreitendes "aber" usw., also einen Sprung vom einen Gedankengang in einen anderen, der mit dem vorherigen nichts "Logisches" zu tun hat, machen wir ständig, natürlich ohne es zu merken. Das ist so alltäglich wie der Wechsel von einer körperlichen Bewegung zu einer anderen, wo die erste der beiden eine Absicht oder einen Willen ausführt, z.B. Zähneputzen, Ausspülen, Gesichtabtrocknen, und danach in einer zweiten "Absicht" mal auf den Balkon heraustreten, ein paar Melden aus dem Beet zu zupfen oder (in einer dritten Tätigkeitsregung) auf einen Ruf innerhalb der Wohnung zu reagieren. Diese kleinen Bewegungskomplexe, teils bewußt, teils fast automatisch, sind voneinander getrennt durch ein unbewußtes Hinüberspringen vom einen Tun zum anderen, und von einem Bewußtseinsakt zu einem anderen.
Die Frage bzw. selbstgestellte Untersuchungsaufgabe war: ob
"the crux of the biscuit is the apostrophe" (Frank Zappa)
auch für die Pointen, Überraschungen, gegen die Erwartung gebürsteten Antworten und scherzhaften Klappse der kleinen und größeren Erzählungsstoffe der "springende Punkt" ist.
Ich weiß es nicht, ich muß über diese gedankenlose "
Zwischen"-Substanz noch ein wenig nachdenken.
grusz, hansz