Wunderbunt - Sonnet (englisches Sonett)

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Walther

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Wunderbunt

Du löst den Riegel vor dem Fensterladen.
Du schwingst ihn auf und saugst dich voll mit Duft
Und möchtest mit der Seele in ihm baden.
Dabei ist es doch nur die Frühlingsluft.

Du schließt dich fest in deine Arme, lauschst,
Was diese Vogelstimmen draußen sagen.
Und während du dich an dir selbst berauschst,
Zerbrechen sich Gedanken an den Fragen,

Die du nicht siehst mit deinen eignen Ohren,
Die selbst ein leises Flügelschlagen hören,
Von Schmetterlingen, die, noch nicht geboren,
Das Traumland Paradies heraufbeschwören.

Durch Ladenschlitze schreiben Strahlenbänder
Auf deinen Leib so wunderbunt Gewänder.
 
Zuletzt bearbeitet:

Walther

Mitglied
Vielleicht "selbst" anstatt "sich"
oder
"Zerbrechen sich Gedanken selbst beim Fragen,"

LG Herbert
Hallo Herbert,
schön dich nach langer zeit wieder einmal zu lesen!
gute vorschläge. die aber leider den sinn des verses etwas verändern. daher fällt es schwer, sie umzusetzen. danke für überlegungen und fürs lesen!
lg W.
 

HerbertH

Mitglied
Lieber Walther, trotz Corona bin ich echt eingespannt beruflich... und abgesehen von eher monologisch ablaufenden lautmalerischen Experimenten mit lyrischer Sprache, die es aber nicht schaffen, sich das Zeitfenster für eine wirkliche Ausarbeitung zu erstreiten, bin ich eher in Lauerstellung, ob ich an frühere Highlights anknüpfen kann ... (◠‿◕)
 

Walther

Mitglied
Lieber Walther, trotz Corona bin ich echt eingespannt beruflich... und abgesehen von eher monologisch ablaufenden lautmalerischen Experimenten mit lyrischer Sprache, die es aber nicht schaffen, sich das Zeitfenster für eine wirkliche Ausarbeitung zu erstreiten, bin ich eher in Lauerstellung, ob ich an frühere Highlights anknüpfen kann ... (◠‿◕)
Hi Herbert,
geht mir ein stückweit ähnlich. sitze noch hier und schreibe noch zwei emails aus dem office. im beruf ist es zum glück gerade sehr spannend. das lenkt von der pandemie-schwermut ein wenig ab.
lg W.
 



 
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